Die Aufgaben Gottes für uns Christen

 

Vorspann: Der Dreieinige Gott ist die höchste Instanz alles Lebens.

 

(Es gibt die Regie Gottes.)

 

Gott übt eine Herrschaft der Liebe und Fürsorge aus. Er baut das größte Projekt der Weltzeit, sein Reich, seine Neuschöpfung, das Neue Jerusalem. Dieses Reich ist im Kommen und am Werden und ist nicht mehr aufzuhalten. Nach etlichen Gleichnissen gesprochen, feiert hier Gott ein Fest mit den Seinen. Gerade in diesem Reich gibt es viel mehr Dimensionen, als wir Menschen sie normalerweise kennen. Es sind Möglichkeiten, die weit über das normale Leben hinaus gehen und unser Leben reich beschenken. So beinhaltet die Botschaft Gottes sagenhafte und überwältigende Inhalte, die auch als die Früchte des Geistes bezeichnet werden.

 

So hat Gott für uns ein offenes Zuhause. Er schenkt uns den Freiraum seines Friedens und Segens. Das ist die wahre und einzige Alternative zum Streit und Fluch dieser Welt. Er bewirkt eine Wende in unserem Leben, bei der er statt Gericht große Gnade walten lässt. Seine göttliche Weisheit und Kraft lässt uns inmitten unseres weltlichen  Lebens seine ewiggültigen Werte erleben.

 

Heute verwirklicht sich das inmitten der lebendigen Gemeinde Jesu, deren Haupt Jesus Christus ist. Sein Evangelium trifft zwar in eine Welt, die gegen ihn aufbegehrt. Deshalb sind die Christen oft die Schafe unter dem Wölfen. Aber Jesus Christus ist dennoch der Weisere, der Stärkere und der Sieger. Er führt die Seinen und seine Neuschöpfung zur Vollendung.

 

4. Mose 6,24-26;   Gottes Segen und Frieden

Jesaja 52,7-10;   Überwältigende Inhalte

Jeremia 20,7-11;   Gott ist der Stärkere

Lukas 15,1-3.11b-32;   Offenes Zuhause

1. Korinther 2,1-10;   Die Weisheit Gottes

 

(Jesu Auferstehung spendet die Unsterblichkeit.)

 

Jesus führt den Zug des wahren Lebens an. Deshalb gibt er uns die Chance zum Überleben. So stellt für uns Ostern der Protest gegen den Tod dar. Jesu Auferstehung setzte dem Tod ein Schach- Matt. So ist in unserem Leben nichts mehr todsicher, sondern alles lebenssicher. Jeder Sonntag ist ein kleines Osterfest, das von dem Sieg Jesu zeugt. Jesus ist der Sieger über Sünde, Tod und Teufel. Er ist der Sieger über die bösen Geister. Das Böse scheitert an ihm, weil er der Stärkere und Klügere ist. Und als der gute Hirte ist er der beste Vorgesetzte. Das Evangelium ist die Kraft Gottes, die uns selig macht.

 

Jesus Christus ist ein ganz anderer König, als die Könige und Herrscher dieser Welt. Aber er ist der einzige Friedenskönig, der den Frieden und das wahre Leben bringt. Davon zeugen seine sog. „Ich- Bin- Worte“ aus dem Johannes Evangelium!

 

6,35: Ich bin das Brot des Lebens.

8,12: Ich bin das Licht der Welt.

10,9: Ich bin die Türe.

10,11.14: Ich bin der gute Hirte.

11,25: Ich bin die Auferstehung und das Leben.

14,6: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.

15,5: Ich bin der Weinstock.

18,35: Ich bin der König

 

Lukas 2,1-20;   Welt ging verloren, Christ ist geboren ….

Lukas 11,14-23;   Jesus bewahrt uns vor dem Bösen.

Johannes 10,11-16.27-30;   Er ist der beste Vorgesetzte.

Johannes 11,1ff;   Auferweckung des Lazarus

Johannes 12,12-19;   Einzug Jesu in Jerusalem

Römer 1,14-17;   Gottes Kraft ist die größte Kraft.

 

 

(Die Christen sind beteiligt am Bau der Prachtstraße Gottes.)

 

Durch unser Annehmen der Osterbotschaft verändert sich unser gesamtes Leben zum Positiven und Guten. Dadurch kommen wir von allen falschen Wegen weg und werden am Aufbau seines Reiches beteiligt. Christus ist dann der Motor unseres Lebens. Diesem Motor geht die Energie nie aus.

 

Die Väter des Glaubens waren vor uns am Bau dieser Prachtstraße Gottes beteiligt. Sie sind uns echte Vorbilder. Nun sind wir dran. Dazu überreichten sie uns die Stafette. So tragen wir heute große Verantwortung, als Jesu Zeugen und Botschafter zu wirken.

 

Gott vertraut uns große Werte und Schätze an, die wir sinnvoll gebrauchen und einsetzen können. Vor allem ist es das Wort Gottes, das wir vollmächtig bezeugen und verkündigen dürfen. Darin ist vieles enthalten, das uns Menschen viel bedeuten darf, z.B. Gerechtigkeit, Frieden, Freude, Licht, heller Schein, Liebe, Reinheit und vieles andere.

 

Markus 16,1-8;   Jesu Auferstehung

Römer 14,17-19;   Unsere verschiedenen Qualitäten

2. Korinther 4,6-10;   Schätze des Evangeliums

Galater 2,16-21;   Glaubensinhalte

Hebräer 4,12-13;   Inhalte des Wortes Gottes

Hebräer 11,1-3.32-40;   Väter des Glaubens

 


1) Als Gemeinde haben wir viele Qualitäten.

 

Die Qualität unseres Menschseins liegt allein in unserer Beziehung zum Schöpfer, denn er ist der Geber aller Gaben. Allein er vermittelt uns mit einer großen Liebe das wahre Leben.

 

1. Mose 1;   Schöpfungsgeschichte

1, Johannes 4,7-12;   Dreifache Liebe

 

 

(Wir haben Anteil am Sieg Jesu.)

 

Als Christen pflegen wir eine lebendige Beziehung zu Jesus Christus. Das ist das Markenzeichen unseres Christseins, das für uns lebensnotwendig ist. Dadurch bekommen wir die alltäglich nötigen Kräfte, Einsichten und Mobilität.

 

Oft stellt das die Wende zum Guten und Erfreulichen dar. Mittels einer Neugeburt wird uns das neue Leben aus Gott geschenkt. Gerade darin sind viele Ideale enthalten, die sich zu leben lohnen. Da ist dann kein Tag mehr umsonst gelebt und alles bekommt seinen rechten Sinn und Inhalt. Das Leben lohnt sich wieder.

 

Jesus ist der Freudenmeister. Mit ihm erleben wir die Hohen Zeiten unseres Lebens. Der Gast verwandelt sich in den Wirt. Es ist wesentlich, dass wir das Wenige, das wir bringen können, ihm übergeben. Er macht daraus viel.

 

 

Lukas 9,10-17;   Speisung der 5000

Lukas 24,13-35;   Emmausjünger

Johannes 2,1-11;   Das Weinwunder

Johannes 3,1-15;   Neugeburt

Johannes 15,1-8;   Früchte aus dem Weinstock Jesu

Kolosser 3,12-17;   Ideale des Neuen Menschen

1. Johannes 1,5 – 2,6;   Gott schenkt neues Leben.

 

 

(Wir zapfen Gottes Lebensquelle und Lebensfülle an.)

 

Gott ist uns in Jesus Christus und durch den Heiligen Geist ganz nahe. Er ist uns näher, als uns Menschen nahe sein können. Ja er ist uns näher, als wir uns selbst nahe sind. Oft einmal kann man sich selbst nicht ausstehen. Da ist uns Gott nahe und sagt: Du bist mir viel wert. Ich liebe dich so, wie du bist. Ich schenke dir alles, was dein Leben so wertvoll macht. Lass es an dir geschehen. Nimm es bereitwillig an. Öffne dich weit. Iss und trink, so viel du willst. Dazu ist alles bereitet.

 

Dass sich Gott gerade das Niedrige erwählt, bedeutet uns sehr viel. Somit müssen wir keine Leistung aufweisen. Es genügt unsere Öffnung für ihn.

 

So wohnt Christus dort, wo man ihn einlässt. Jeder bekommt dazu seine Chance. Diese Chance gibt es auch in jeder einzelnen Situation unseres Lebens. Wir benötigen die Phasen des Hörens und Auftankens bei ihm und vor ihm.

 

Da bilden sich unsere Qualitäten und wir sind damit die anonymen Stars. Da kommen wir heraus aus den Teufelskreisen, aus allem Unheil und erleben die Gotteskreise mit dem Heil Gottes. Da erleben wir die Besitzergreifung Gottes. Wir leben nicht mehr in der Fleischverhaftung, sondern in der Geistesleitung. Aus unserem Leib wird der Tempel des Heiligen Geistes. Gott schenkt uns die Erleuchtungen für die wahren Lebens- Zusammenhänge. Wir erleben die Lebensfülle Gottes, aus der wir Gnade um Gnade schöpfen dürfen. Wir erkennen Gottes Größe, Allmacht, Autorität, Fachwissen und Herrlichkeit. Als betende Menschen haben wir Zugang zu den Schätzen Gottes.

 

Bei uns steht die Liebe zu Gott über allem. Das ist unser erstes Anliegen, das wir uns nicht mehr nehmen lassen. Die Bibel bezeichnet das mit der „Ersten Liebe“, die wir nicht mehr aufgeben.

 

Es entwickelt sich eine gegenseitige Bewegung: Wir eignen uns die großen Anliegen Gottes an. Und Gott übernimmt unsere Anliegen als Chefsache. Damit können wir alles positiv durchgehen und bewältigen.

 

Matthäus 6,5-15;   Betende Menschen haben Kontakt mit Gott.

Matthäus 11,2-11;   Die Chancen Gottes zu unserer Seligkeit

Lukas 10,38-42;   Unsere Phasen des Hörens und Auftankens

Lukas 19,41-48;   Besitzergreifung Gottes

Johannes 1,15-18;   Schöpfen aus der Fülle Gottes

1. Korinther 1,26-31;   Qualitäten der anonymen Stars

1. Korinther 6,9-14.18-20;   Aufwertung unseres Leibes

2. Korinther 1,3-7;   Gottes Trost greift.

Galater 5,16-26;   Früchte des Geistes

Epheser 3,2-3a.5f;   Wir haben wahre Erleuchtungen.

 

 

(Wir stehen in der Jünger- Schulung.)

 

Dazu nimmt sich Jesus viel Zeit (5% für Bekehrung; 95% zur Stabilisierung). Gerade die 10 Gebote sind das Grundgesetz des Volkes Gottes. Sie sind für uns wie ein Riegel (Bewahrung), wie ein Spiegel (Sündenerkenntnis) und wie eine Regel (unsere Lebensweise). Damit geschehen drei Wunder: Rettung, Heiligung und rechte Sicht aller Dinge.

 

Für uns ist diese Schulung mit großen Aufgaben verbunden. Immer wieder gilt es, für solch eine Schulung bereit zu sein. Da sind wir kluge Zuhörer und Schüler (Jünger). Wir nehmen die Berufung Gottes an. Wir lassen uns etwas sagen und von Gott und seinem Wort prägen. Wir öffnen uns weit, um uns von ihm führen und leiten zu lassen. Wir überlassen ihm das Steuer und Ruder unseres Lebens. Wir unterstellen uns seinen Weisungen. So besprechen wir alles mit unserem Gott und gehorchen ihm mehr als den Menschen.

 

Dadurch bekommen wir den rechten Blick für die äußeren und inneren Werte des Lebens. So bekommen wir den rechten Durchblick, Überblick und Weitblick. So reifen wir als Gottes Architekten und Baumeister. Für uns ist es ganz ernst mit unserer Jesus- Nachfolge.

 

„Sei ganz sein oder lass es ganz sein!“

 

2. Mose 20;   Zehn Gebote

Matthäus 6,19-24;   Rechtes Schätze sammeln

Matthäus 6,24-34;   Rechte Wertigkeit

Lukas 9,57-62;   Ernst der Nachfolge

Johannes 5,1-16;   Drei Wunder

1. Petrus 1,13-21;   Geheiligtes Leben

 

 

(Es ändert sich vieles in unserem Leben.)

 

Durch die Sündenvergebung und Erlösung Jesu tritt auch eine umfassende Heilung ein; Heilung von Blindheit, von vielen Untugenden, von irrigen Meinungen, oft auch von Gebrechen, und von vielem anderen.

 

Es geschieht eine Bewusstseinsveränderung. Was früher für uns ein Gewinn war, das wird zu seinem Schaden, damit wir Christus gewinnen. Gott stellt unsere Vorstellungen von Macht und Ohnmacht auf den Kopf. Wir ziehen aus den Miseren unseres Lebens aus und stellen uns Gott ganz zur Verfügung.

 

Da findet ein aufregendes und anregendes Spiel der vorhandenen Kräfte statt. Da wurde z.B. aus dem Christenhasser Saulus ein Christusbekenner Paulus. Gott kann eben auch die Starken zum Raube haben, wenn sie aus der Wahrheit sind. Gott kann auch auf unseren krummen Wegen gerade schreiben.

 

Oft einmal steht auch unser Glaubensleben auf dem Prüfstand. Oft einmal lauert die Sünde vor unserer Lebenstüre; wir aber dürfen über sie herrschen und damit siegen. Wir hören auf die Mahnungen Gottes, die wir in solchen Situationen hören, und begeben uns ganz in seine Nachfolge. Gott gibt uns eine geistliche Waffenrüstung, die wir des Öfteren anwenden dürfen.

  

Es bilden sich in unserem Leben ganz andere Werte. So kann man sogar im größten Leid noch eine gewisse Lebensfreude besitzen. Es geht uns nicht mehr um Machtakte, um unser Durchsetzungsvermögen, um Sensationen und Schauwunder. Wir sind die sog. Stillen im Lande, die aber ganz Gott zur Verfügung stehen, wo er uns haben will. Da sind wir treu und bezeugen sein Handeln und Wirken in unserem Leben. Was Gott daraus macht, das überlassen wir ganz ihm. So stimmten z.B. Paulus und Silas im Gefängnis um Mitternacht einen Lobgesang an. Gott beantwortete dies mit einem Erdbeben, wodurch sie frei wurden und der Kerkermeister sich bekehrte.

 

Wenn sich Jesus im Schiff unseres Lebens befindet, dann siegt er über alle Stürme, die sich immer wieder bilden und nicht ausbleiben werden. Dann bekommt unser Leben einen positiven Sinn und Inhalt. Darunter stabilisiert sich unser gesamtes Leben. Gott schenkt uns ein fröhliches Arbeiten, Schaffen und Wirken.

 

Es ist ein Lebens- Prozess damit verbunden, dass wir auf der einen Seite Herausgerufene aus dieser Welt darstellen und auf der anderen Seite wieder Hineingesandte in diese Welt sind.

  

1. Mose 4;   Hören auf die Mahnungen Gottes

1. Mose 28,10ff;   Gott schreibt auf unseren krummen Wegen gerade.

Jesaja 62,6-12;   Gott ganz zur Verfügung stehen

Matthäus 4,1-11;   Versuchungen

Markus 4,35-41;   Jesu Macht über die Stürme

Markus 8,22-26;   Heilung unserer Blindheit

Apostelgeschichte 9,1-19a;   Bekehrung des Paulus

Apostelgeschichte 16,23-34;   Lobgesang in der Nacht

Epheser 6,10-17;   geistliche Waffenrüstung

Philipper 3,7-14;   Gewinn – Schaden

Kolosser 1,24-27;   Freude im Leid

 

 

(Unser Leben bekommt eine klare Ausrichtung.)

 

Der Tagesablauf Jesu ist auch für uns beispielhaft: Gebet, Zeugnis, Dienst.

 

Natürlich haben wir viele Aufgaben, die sich uns natürlicherweise im Ablauf unseres Alltags ergeben. Gerade da verhilft uns unser geistliches Leben, dass darin eine sinnvolle Ordnung vorhanden ist. Gott will gerade unseren Alltag gestalten und durchwirken. Er will uns dazu verhelfen, dass wir nicht umsonst leben. So erleben wir im Gebet die dazu nötigen Klärungen, Anweisungen und Absprachen. Und das hat dann auf unseren ganzen Tag große Auswirkungen. Da geben wir eben öfters ein Zeugnis für das, was Gott mit uns Menschen vor hat. Da sind wir bereit, unseren Nächsten beizustehen und ihnen zu helfen, wo es uns möglich ist.

 

Auch dafür ist uns Jesus ein Vorbild, wie wir uns im Alltag verhalten sollen, dürfen und können. Die Demut, die Überwindung, die Aufmerksamkeit, die Liebe, die Geduld, die Ausdauer, die Treue und Zuverlässlichkeit sind wesentliche Elemente unseres Verhaltens. Das alles lernen wir von Jesus Christus. Und das verhilft uns im Alltag zu einem vorbildhaften Leben. Damit sind Schulungen verbunden, die wir im Alltag ganz gut gebrauchen und anwenden können.

 

Weil wir durch Jesus Christus etwas sehr Wertvolles geworden sind, müssen wir in dieser Richtung nichts mehr unternehmen. Wir sind die Originale Gottes. Und wer etwas ist, der muss das nicht mehr heraushängen. Der kann auch im niedrigen Stande leben, ohne dass er eine Perle aus seiner Krone verliert. Auch das hatte Jesus uns vorgelebt. Er pochte nie darauf, dass er Gottes Sohn ist, obwohl er es ja 100%-ig war.

 

Auch dann leben wir diese klare Ausrichtung, wenn es um das Erleiden einer Situation geht. Denken wir an das Gleichnis vom Weizenkorn: Gerade dann entwickelt sich das göttliche Leben, wenn wir zum Hineinsterben in das Umfeld unseres Lebens bereit sind. Bei Jesus ging die Erhöhung, Verherrlichung und Vervielfältigung durchs Sterben. Gerade dadurch schaffte und bewirkte er unsere Erlösung.

 

Solche klare Ausrichtung unseres Christenlebens läuft nicht nach weltlichen Maßstäben und Richtlinien ab, sondern nach den geistlichen Regeln des gottgewirkten Lebens.

 

Matthäus 6,25-34;   Worauf es ankommt.

Markus 1,32-39;   Tagesablauf Jesu

Apostelgeschichte 2,41-47;   Leben der Urgemeinde

Epheser 5,1-8;   Leben im Licht

Hebräer 12,1-17;   Unser Glaubensweg

 

 

(Dynamik des Christenlebens)

 

Christen bekommen eine große Spannkraft und ein ausdauerndes Durchhaltevermögen. Das gilt für alle Situationen unseres Lebens, weil wir mit der unversiegbaren Energiequelle Gottes Verbindung haben. Wir stehen in der Bewegung Gottes, die im Werden und im Kommen ist. Darin ist eine große Dynamik enthalten, an der wir Anteil haben dürfen. Da sind wir für Alles im Leben gerüstet und befähigt.

 

Weil Gott ein individuelles Programm hat, kann das für uns Christen verschieden aussehen. Gott uniformiert uns nicht, sondern er ist für jeden Einzelnen ganz persönlich da und zeigt jedem, was das für ihn bedeutet.

 

Oft stehen die inneren Werte des Lebens den äußeren entgegen. Und doch haben sie eine gegenseitige Bedeutung. Es sind eben zwei ineinander verschränkte Existenzen. Man könnte auch sagen: Der große Gott wirkt in unserem kleinen Alltag. Somit sehen wir nicht nur auf das Äußere, sondern wir erkennen auch das, was dahinter steht. Wir blicken hinter die Fassade. Wir lesen zwischen den Zeilen. Wir erkennen, was im Herzen des Menschen abläuft. Und Gott gibt uns die Weisheit und Kraft, die Probleme in rechter Weise anzupacken und zu bewältigen.

 

Zu solch einem sinnvollen Leben bekommt jeder Mensch von Gott seine Chance, die er ergreifen darf. Und von Gott her ist alles wohlweislich geordnet. Es bekommt alles seinen rechten Sinn. Da ist nichts umsonst getan. Jeder wird sinnvoll eingesetzt.

 

Jede Gabe Gottes ist für uns eine Aufgabe, die wir erbringen dürfen. Dies wird beim Gleichnis von den anvertrauten Zentnern deutlich. Jeder darf seinen Beitrag bringen und das ihm Anvertraute recht gebrauchen, einsetzen und vermehren.

 

So wie Gott es immer wieder mit uns Menschen versucht und er zur millionenfachen Vergebung bereit ist, so dürfen auch wir in dieser Art im Leben stehen. Wir geben es nie auf. Mit großer Geduld und Liebe bringen wir unseren sinnvollen und guten Beitrag. Mit einer Ungeduld würden wir nur vieles zerschlagen und zunichte machen. Aber mit Geduld gelingt uns vieles. Auch wenn Gott da oft hart an uns arbeitet, so hat das einen sehr großen Sinn. Dann wachsen aus unseren Leidenschaften die göttlichen Leidenskräfte. Gerade Christen können sehr vieles aushalten, ohne dass sie ausflippen oder gar zugrunde gehen. Das zeugt von der großen Dynamik, die uns Gott schenkt.

 

Matthäus 20,1-16;   Bedarfsorientierter Lohn

Matthäus 25,14-30;   Anvertraute Zentner

Lukas 18,31-34;   Leidenschaft – Leidenskraft

2. Korinther 6,1-10;   Christliches Medienpaket

 


2) Jeder bekommt eine Gabe, die gleichzeitig seine Aufgabe darstellt. Es ist ein volles, gedrücktes, gerütteltes und überfließendes Maß in unserem Schoß.

 

(Dafür verschiedene Bilder)

 

Nach dem Schöpfungsbericht sollen wir die Erde bebauen und bewahren (1. Mose 1-2).

Gott hat uns als seine Verwalter bestellt (Markus 12,1-12).

Nach dem Missionsbefehl sollen wir lehren und taufen (Matthäus 28,16-20).

Nach der Bergpredigt sind wir das Salz der Erde und das Licht der Welt (Matthäus 5,13-16).

Wir sind Botschafter an Christi statt (2. Korinther 5,16-21).

Es gibt welche, die zum Fest Gottes einladen. Es sind Einladungen, keine Vorladungen (Matthäus 22,1-14).

Fürbitte (1. Mose 18,20-33; 2. Mose 32,7-14; Johannes 17; Epheser 3,14-21; Kolosser 4,2-6; 1. Timotheus 2,1-6;)

Es gibt eine Goldene Regel unseres Tuns: Alles, was ich wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch; das ist das Gesetz und die Propheten (Matthäus 7,12).

Soviel an uns liegt und wenn es möglich ist, sollen wir mit allen Menschen Frieden halten. Wir überwinden das Böse mit Gutem (Römer 12,17-21).

Es geht um Fußwaschungen und nicht um Kopfwäsche (Johannes 13,1-15.34f).

 

 

(Wir geben alles in den Einsatz.)

 

Ora et labora; bete und arbeite! Das ist eine alte Ordensregel, die für alle Christen gilt. Damit können wir die rechten Vorbilder im täglichen Leben sein. Wir haben klare und verlässliche Worte, die die Qualität einer Schwuraussage haben. Durchs Gebet bekommen wir darüber Klarheit, was sinnvoll und was nicht sinnvoll ist. So rütteln wir nicht an den verschlossenen Türen, sondern erkennen und benützen die uns von Gott geöffneten Türen.

 

Als Christen kaufen wir die Zeit aus und sind nie faul, träge oder untätig. Gott zuliebe tun wir alles (ganz – gern -  gleich), was uns möglich ist und sinnvoll erscheint.

 

Weil wir von Gott sehr viel empfangen, können wir auch reichlichst austeilen. Uns wird von Gott ein volles, gedrücktes, gerütteltes und überfließendes Maß in unseren Schoß gegeben. Die empfangene Gnade geben wir reichlichst weiter. Gott gibt uns die Vollmacht zu den wahren Lösungen des Lebens.

 

Das alles tun wir aber nicht verkrampft, brutal oder verbissen. Sondern wir laufen mit Geduld in dem Kampf, der uns verordnet ist.

 

1. Mose 3;   Bewahrung vor dem Sündenfall

Matthäus 5,33-37;   Die Qualität einer Schwuraussage

Matthäus 18,18-20;   Unsere Vollmacht

Markus 12,41-44;   Wir geben alles in den Einsatz.

Lukas 6,36-42;   Uns steht ein großer Reichtum zur Verfügung.

Epheser 2,4-10;   Durch die Taufe empfangen wir sehr viel.

Epheser 5,8b-14;   Früchte des Lichtes

Kolosser 4,2-6;   Wer betet, packt auch mit an.

Hebräer 12,1ff;   Geduld und Ausdauer

 

 

(Es geht um den Aufbau des Reiches Gottes.)

 

Gott ist unser Chef. Wir sind seine Ebenbilder, das stellt unsere hohe Würde dar. Als seine Kinder sind wir Botschafter an Christi statt.

 

Gott hat mit uns etwas vor. Er beteiligt uns am Aufbau des größten Projektes dieser Weltzeit, am Aufbau des Reiches Gottes, seiner Neuschöpfung. So sind wir ein Teil der Bewegung Gottes auf dieser Erde. Da gibt es den Freiraum des Segens und Friedens Gottes als die einzige wahre Alternative zum Streit und Fluch dieser Erde.

 

Wir dürfen im Weinberg Gottes mitarbeiten. Jeder bekommt seine Aufgabe zugeteilt, die er ausführen darf. Es zeugt von Gottes Großherzigkeit, dass er uns dabei haben will und dazu wirbt. Er hat Arbeit für uns. Diese geht nie aus. Er rechnet mit uns. Unsere Aufgabe kann uns keiner streitig machen. „Die Ernte ist groß, aber wenige sind der Arbeiter!“

 

So gilt es, unsere geistlichen Gaben zu entdecken und zu entfalten. Das ist nicht unser Ehrgeiz, sondern unsere Treue zu diesem Auftrag. Der Weg dazu geht über unser Trachten nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit. Alles andere ergibt sich daraus. Da verändert sich vieles zu unserem Vorteil und wir wissen, wozu wir leben und wir arbeiten nie vergeblich.

 

1. Mose 2,4b-9.15;   Dieser Auftrag bleibt zu allen Zeiten bestehen.

4. Mose 6, 24-26;   Segens- und Friedensstrom Gottes

Matthäus 20,1-16;   Arbeiter im Weinberg

Lukas 9,10-17;   Gott macht aus dem Wenigen sehr viel.

1. Korinther 1,18-25;   Die größte Botschaft ist die vom Kreuz.

Epheser 1,3-14;   Die wirtschaftliche Gnade Gottes

Kolosser 4,2-6;   Gott hat mit uns etwas vor.

 

 

(Gott ist durch uns tätig.)

 

Hinter dem Leben aller Christen steht der hohe Anspruch, dass sich dadurch Gott als die höchste Instanz alles Lebens etwas Wertvolles und Ewiges aufbaut. So sind wir seine Botschafter, Lautsprecher, Werkzeuge und Verwalter. Nur weil er dahinter steht, wird alles geadelt und veredelt. Uns ist Großes anvertraut. Wir stellen etwas dar.

 

Wir müssen deshalb nicht alles alleine tun. Wir sind viele, die an diesem Werk Gottes beteiligt sind. Den Gesamtüberblick dazu müssen nicht wir haben, aber Gott hat ihn. Zusätzlich tut Gott auch selbst sehr vieles, was nicht von uns verlangt wird. So gilt es zu beachten, was Gott tut und was wir Menschen zu tun haben. Und dann gilt es zu beachten, was mein Auftrag ist und was meinem Nächsten übertragen worden ist. Wir pfuschen ja nicht in das Werk unseres Nächsten, sondern wir freuen uns über das, was ihm gegeben ist.

 

Auch das ist ein gravierender Grund, dass wir nicht handeln, damit Gott kommen kann; sondern wir handeln, weil Gott im Kommen ist. So ist hier vieles von Gott bereitet und es genügt, die Gelegenheiten Gottes zu ergreifen und auszuführen. Damit haben wir genügend zu tun.

 

Es ist sowieso immer ganz wenig, was wir tun können. Aber es ist wichtig, dass wir dies einsetzen. Gott macht dann daraus sehr viel (Wein- und Speisungswunder). Gott zaubert nicht, sondern er macht aus dem Wenigen, das wir erbringen, sehr viel. Auch sind die Aufgaben Gottes nie eine ABM (Arbeits-Beschaffungs-Maßnahme). Sondern es ist sehr nötig, dass wir unseren Beitrag bringen. Gott rechnet damit und baut darauf auf. Gerade Gottes Eifer steckt uns an, sodass wir davon ganz eingenommen sein dürfen. Es ist auch immer etwas Faszinierendes, was wir tun dürfen. Dann wird auch unsere Botschaft lebendig, packend und ansprechend. Unsere Nächsten werden davon innerlich gepackt und letztlich auch von Gott angesprochen, weil sich Gott zu unserem Zeugnis bekennt. Letztlich spricht Gott durch uns.

 

Matthäus 5,13-16;   Salz der Erde, Licht der Welt

Matthäus 25,14-30;   Anvertraute Gaben Gottes

Matthäus 25,31-46;   Jesus nimmt unsere Nächstendienste an.

Markus 4,26-29;   Selbstwachsende Saat

Philipper 2,5-11;   Die Gesinnung Jesu prägt uns.

 

 

(Es geht um die Rettung des Menschen.)

 

Wir haben den Auftrag zu Taufen und zu Lehren. Dazu dürfen wir im Namen Jesu Binden und Lösen. Diese Vollmacht haben wir. Es geht um das Lösen von Sünde, Tod und Teufel, und um das Binden an den Dreieinigen Gott, Vater, Sohn und Heiligen Geist. Da werden beim betreffenden Menschen alle Wurzeln des Bösen ausgerottet und wird ihm ein total neues Leben geschenkt. Da können die schwierigsten Brocken gelöst werden. So wie sich Jesus um die Kranken, Armen und Ausgeschlossenen kümmerte, so tun auch wir dies.

 

In jeder Situation versuchen wir den Bogen zum Evangelium zu schlagen. Da geben wir unserem Glauben eine Stimme, denn Glauben ohne Stimme ist stumm. Dabei verurteilen wir nie unsere Nächsten, sondern wir zeigen ihm die Möglichkeiten der Erlösung Jesu. Liebe macht finderisch und erfinderisch. „Liebe, und dann tue, was du willst, für richtig hältst!“ Das ist die alles überwindende Liebe. Wir machen unserem Nächsten den unbekannten Gott wieder bekannt.

 

Durch unsere Fürbitte werden diese Dienste in rechter Weise vorbereitet und unterstützt. Da erfahren wir „wem“ wir uns öffnen sollen und „was“ zu tun ist. Solches Gebet hält die Welt zusammen.

 

Matthäus 5,38-48;   Alles überwindende Liebe

Matthäus 18,18-20;   Binden und Lösen im Namen Jesu

Matthäus 28,18-20;   Missionsbefehl

Lukas 10,25-37;   Barmherziger Samariter

Apostelgeschichte 17,16-34;   Bogen zum Evangelium schlagen.

Römer 2,1-11;   Jeder kann Gott erkennen.

1. Korinther 13;   Hohelied der Liebe Gottes

Epheser 3,14-21;   Fürbitte  (Phil 1,3-11; 1. Tim 2,1-6a)

 

 

(Unser rechtes Verhältnis zum Nächsten)

 

Hier ist das geistlich recht verstandene Fasten richtungsweisend. Auf der einen Seite gilt es, unsere Nächsten los- und freizulassen, auch jedes Joch wegzureißen. Auf der anderen Seite gilt es die Dienste wahrzunehmen, die vor unsrer Haustüre liegen und sich uns im Alltag ergeben.

 

Es gilt das zu gestalten und zu ändern, was uns möglich ist. Und was nicht möglich ist, befehlen wir Gott an, dass er sich darum kümmert. Und Gottes Geist gibt uns die Unterscheidungsgabe zwischen diesen beiden Möglichkeiten.

 

Das rechte Miteinander will gelernt sein. Gerade das Vorbild Jesu gibt uns in dieser Richtung viele Verhaltensweisen, die wir erlernen dürfen. So denken und handeln wir immer „für“ unsere Nächsten und nie „gegen“ sie. „Wer unter euch der Größte sein will, der sei euer aller Diener!“ Als Christen sehen wir zwar alles sehr scharf und klar, aber wir haben kein Recht zum Verurteilen und zum vernichtenden Richten. Wir nehmen jeden an, den uns Gott zur Seite stellt. Es geht ums Dienen, um die Fußwäsche; und nicht ums Herrschen, um die Kopfwäsche. Und wenn viel Betrug geschieht, so motiviert uns das nicht zum Bösen, sondern zum Guten, zum positiven Ansporn als die ehrlichen Verwalter über die Güter Gottes. Sehr viel Hilfe ist uns gegeben, dass wir unseren Nächsten all das vergeben dürfen, was er falsch gemacht hatte.

 

Die vielen vorhandenen Gaben dienen gerade dem gemeinsamen Leben. Dabei sehen wir nicht scheel auf die Gaben des Nächsten, sondern setzen die uns gegebene Gabe sinnvoll ein. Damit haben wir sehr viel zu tun.

 

Seien wir echte Vorbilder für unsere Nächsten. Geben wir Hilfen zum Glauben. Gott selbst gibt uns die Kraft, die wir dazu benötigen.

 

Jesaja 58,3-12;   Zwei Seiten des Fastens.

Matthäus 6,1-4;   Große Achtsamkeit

Lukas 16,1-9;   Positiver Ansporn

Johannes 12,24;   Gleichnis vom Weizenkorn

Römer 15,4-13;   Einander annehmen

1. Korinther 4,1-5;   Kein Recht zum Richten

1. Korinther 12,4-11;   Viele Gaben

Epheser 5,21-6,9;   Haustafel   (Kolosser 3,18-4,1)

 

 

(Verwandlung der Träume vom Sieg in die Kreuzesvision vom Sieg)

 

Eva von Thiele Winkler: Es geht nicht darum, dass wir dem Leiden entgehen, sondern dass es seinen Sinn erreicht!

 

Diakonissenspruch Löhe`s: Was will ich? Dienen will ich. Wem will ich dienen? Dem Herrn in seinen Elenden und Armen. Und was ist mein Lohn? Ich diene weder um Lohn noch um Dank, sondern aus Dank und Liebe: mein Lohn ist, dass ich dienen darf! Und wenn ich dabei umkomme? „Komme ich um, so komme ich um“, sprach Esther, die doch ihn nicht kannte, dem zuliebe ich umkäme, und der mich nicht umkommen lässt. Und wenn ich dabei alt werde? So wird mein Herz grünen wie ein Palmbaum und der Herr wird mich sättigen mit Gnade und Erbarmen. Ich gehe mit Frieden und sorge nichts.

 

Jesus stieg herab von der Herrlichkeit seines Vaters, um uns zu helfen und zu dienen. So steigen wir immer wieder herab von unseren Höhen zu den Menschen, die auf unsere Hilfe angewiesen sind. Das sind die Wege, die uns Gott führt. Es sind immer Wege des Dienens, der Hingabe an andere. Gerade darin liegen die Größe und der Adel der Christen. Wer das einmal kapiert hat, der tut das gerne; der ist bereit, deshalb Lasten auf sich zu nehmen, sein Herzblut zu geben und alles einzusetzen, das er besitzt und was ihm zur Verfügung steht.

 

Gerade auf diesen Wegen kommt Gottes Kraft, Schutz und Geleit zum Tragen. Er gibt uns eine geistliche Waffenrüstung, mit der wir ohne Schaden alles bestens bewältigen und durchgehen können.

 

Epheser 6,10-17;   Geistliche Waffenrüstung

 


3) Es geht durch die Wüste ins verheißene Land.

 

4. Mose 21,4-9;   Das Schreckhafte bleibt, aber Gott gibt daraus eine Errettung.

 

(Wir sehen auf das Unsichtbare, das ewig ist.)

 

Ein großes Thema der Bibel ist die Überwindung. Damit leben wir schon heute der Ewigkeit Gottes, jetzt in vielen kleinen Erlebnissen, nach unserem Tode geschieht das in Vollkommenheit. Alle, die vor uns schon als Christen gelebt hatten, sind als die Wolke von Zeugen vorhanden. Sie stehen am anderen Ufer des Lebens.

 

Zu allen Zeiten gibt es die Völkerwallfahrt zu Gott. Auch wenn wir als Pilger unterwegs sind, haben wir heute schon die Staatsbürgerschaft des Himmels Gottes und sind deshalb Fremdlinge in dieser Welt.

 

Unser Alltag ist die Trainingszeit für unsere Ewigkeit. Dadurch entsteht etwas sehr Wertvolles. Unsere Neugeburt stellt einen Qualitätssprung dar, durch den alles neu geworden ist. Und dieses Neue setzt sich fort und kommt bei unserem Tod zur Vollendung der großen Herrlichkeit Gottes.

 

Aber noch stehen wir mitten im Leben, in dem wir nie etwas vernachlässigen dürfen. Durch Gottes Beistand sind die zeitlichen Trübsale leicht und schaffen eine gewichtige Herrlichkeit. Sie verhelfen uns zur Erziehung, Überwindung, Klärung, zu den rechten Entscheidungen, zu unserer Mobilisation und zur Treue. So sind wir Christen sehr gut drauf, weil das alles zu einem erfüllten Leben verhilft.

 

So haben wir ein zielgerichtetes Leben. Es lohnt sich unser Laufen in Geduld, denn wir leben nie umsonst und führen ein lohnenswertes Leben. Beharrlich bleiben wir auf dem Weg Gottes, den er uns führt. Damit kommen wir am besten und am schnellsten voran und weiter. Gerade mit unserem Glauben wachsen und reifen wir für unsere Ewigkeit. Da hat jede Phase unseres Lebens seinen ganz bestimmten Zweck und Sinn. Denn Gott baut dadurch sein Reich weiter auf. Gerade die Früchte des Geistes schenkt uns Gott auf diesem Weg, den wir gehen dürfen.

 

Markus 4,26-29;   Selbstwachsende Saat

Markus 14,3-9;   Unser Bestes geben wir in den Einsatz.

Römer 12,9-16;   Es sind ganz andere Ideale.

2. Korinther 4,16-18;   Trainingszeit für unsere Ewigkeit

Hebräer 12,1-3;   Wolke der Zeugen

Offenbarung 2-3;   Überwindung

Offenbarung 15,2-4;   Das Lied der Überwinder

 

 

(Das göttliche „Ich will!“)

 

„Gott“ hat mit uns etwas vor. Er führt und leitet uns. Das fasziniert und überwältigt uns. Da ist er sehr großzügig und allmächtig. Seine Energie geht nie aus. Er gibt uns seine Schicksale und Zufälle. Dabei führt er alles zur Vollendung. Seine Regie steht über unserem Leben.

 

Jesus lebt mitten unter uns. Unsere persönliche Heilsgeschichte ist eine spannungsreiche Geschichte mit ihm. Statt unserer Räuberhöhle entwickeln wir uns zu einem Tempel Gottes. Wir sind kluge Zuhörer, Architekten und Baumeister. Wir bekommen den größten Wert, dass uns Jesus gebraucht, damit durch uns sein Plan verwirklicht und sein Reich gebaut wird. So sind wir die Seismographen für die Bewegungen Gottes. Es wird etwas aufgebaut, was Zukunft hat.

 

Jesus Christus ist der Kopf der Gemeinde Jesu auf dieser Erde. So besitzt die Gemeinde viele Qualitäten. Durch uns zieht das Evangelium seine Kreise.

 

Jesaja 29,17-24;   Die große Wandlung

Matthäus 7,24-29;   Kluge Zuhörer

Matthäus 16,13-20;   Qualitäten der Gemeinde

Matthäus 28,16-20;   Jesu Vollmacht

Lukas 24,36-49;   Christus lebt mitten unter uns.

Johannes 2,13-22;   Wir werden zum Tempel Gottes.

Apostelgeschichte 8,26-39;   Die Regie Gottes

1. Korinther 12,12-14.26f;   „Wir über uns!“

2. Timotheus 1,7-10;   Die wahren Amtsträger

 

 

(Wir sind Gottes Mitarbeiter.)

 

Gott schenkt einen gesegneten Gemeindeaufbau. So arm und schlicht sie sich nach außen auch darstellt, so ist sie doch der Sammelpunkt göttlichen Lebens und Aktivitäten. Sie repräsentiert Gott in dieser Welt. Ihr Hauptziel ist der Aufbau des Reiches Gottes. Sie besitzt die Schubkraft zur faszinierenden Heilsgeschichte Gottes.

 

Zu allen Zeiten ruft sich Gott Arbeiter in seine Ernte. Dadurch kennen wir Aufgaben, die die Nichtchristen nicht kennen. Dadurch kennen wir uns bei Gott aus und wissen um seine Art des Wirkens und Handelns. Und weil uns Gott seinen Sieg gibt, so läuft unser Leben nicht ins Leere. Von daher bekommt alles den rechten Sinn und Inhalt. Allezeit nützen wir die Chancen Gottes, die er uns zukommen lässt.

 

Wenn eine Gemeinde recht lebt, ist darin alles wohlweislich geordnet. Die verschiedenen Dienste ergänzen sich gegenseitig und dienen dem Ganzen. Sogar auf unseren krummen Wegen schreibt Gott gerade und er macht das Beste daraus. Er schenkt die 100-fältigen Früchte, und das zwölf Mal im Jahr. So ist das Leben der Gemeinde ein total segenreiches Leben und Wirken. Und doch lebt gerade sie realitätsbezogen und nie lebensfremd.

 

Matthäus 25,31-46;  Lohn der Nachfolge ist bedarfsorientiert.

Markus 7,31-37;   Schubkraft der Heilsgeschichte

Markus 13,31-36;   Wach leben und wirken

Lukas 1,26-38;   Offene bereitwillige Herzen

Lukas 3,1-14;   Bauen an der Prachtstraße Gottes

1. Korinther 3,9-15;   Gottes Mitarbeiter

1. Korinther 15,50-58;   Bedeutung der Auferstehung Jesu

Epheser 1,20-23;   Gemeinde repräsentiert Gott

Epheser 4,11-16;   Verschiedene Dienste

1. Johannes 5,1-4;   Gottes Sieg überwindet die Welt.

 

 

(Das Beste kommt noch.)

 

Unsere Zukunft hat schon längst begonnen. Wir leben nicht mehr fünf Sekunden vor 24.00 Uhr, sondern schon längst in der Morgendämmerung der Ewigkeit. So ist unser Leben vom Fest Gottes geprägt, das wir schon mitfeiern dürfen. Unsere Blicke in die Ewigkeit und Herrlichkeit Gottes beflügeln uns zu unseren Lebzeiten zu einem erfüllten Leben. Weil wir den Teufelskreisen entfliehen durften und die Gotteskreise erleben, sind wir schon zu unseren Lebzeiten Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen.

 

Wir wissen um den Himmel Gottes, um das geöffnete Paradies, um das Neue Jerusalem, um den Neuen Himmel und die Neue Erde. Wir leben die rechte Naherwartung Jesu. Als die Kinder Gottes stehen wir im vernünftigen Gottesdienst. Eine große Schar aus allen Völkern ist mit uns unterwegs zu Gott und wir singen das Lied der Überwinder.

 

Römer 8,1-17;   Das Leben im Geist

Römer 12,1-3;   Der vernünftige Gottesdienst

2. Korinther 5,1-10;   Unsere Zukunft hat schon begonnen.

Philipper 4,4-7;   Das Fest Gottes

2. Petrus 3,8-13;   Neue Himmel, neue Erde

Offenbarung 1,9-18;   Ewigkeit und Herrlichkeit Gottes

Offenbarung 7,9-17;   Große Schar vor Gott

Offenbarung 15,2-4;   Lied der Überwinder

Offenbarung 21.1-7;   Das neue Jerusalem