Glaubens - Gewissheit – Stärke – Kraft - Hoffnung.

 

Galater 3,26: Ihr seid alle durch den Glauben Gottes Kinder in Jesus Christus.

 

Vorspann: Geheimnis des Glaubens (1. Timotheus 3,9).

 

Gerade der Glaube schenkt uns im täglichen Leben den nötigen Durchblick, Weitblick und Überblick. Es sind damit Wertvorstellungen verbunden, die dem Sichtbarem und Greifbarem übergeordnet sind. Im Glaubensbekenntnis werden in klassischer Weise alle wesentlichen Inhalte des Glaubens genannt. Diese darin genannten Aussagen bekennen wir Christen vor den Menschen. Unser Glaube ist etwas Gewisses und Festes.

 

„Angebot nach Nachfrage!“ Die „Wettkampfdisziplin der Christen“ besteht darin, Weltmeister in Glaubensangelegenheiten zu sein (Nachfolge).

 

Hierbei geht es nicht um Beweise, denn beweisen kann man nur das, das sichtbar und greifbar ist. Weil alles Sichtbare und Greifbare vergänglich ist, somit sind auch die Beweise vergänglichen Status. Die Glaubensgewissheit hat dagegen ewigen Charakter und ist für einen Christen schon zu seinen Lebzeiten erlebbar. Damit sind Erlebnisse verbunden, die uns faszinieren und lebensprägend sind. Dahinter steht der ewige Dreieinige Gott, der uns vieles zu sagen hat.

 

Begebenheit bei einem Straßenmissionar: Ein Zuhörer sagte forsch: „Ich glaube nur, was ich sehe!“ Darauf fragte der Evangelist die Umstehenden: „Seht ihr seinen Verstand?“ Daraufhin brach großes Gelächter aus.

 

Es ist die Aufgabe der Naturwissenschaftler, all das zu beweisen, was man beweisen kann. Aber sie bekennen auch, dass es vieles gibt, das man nicht beweisen kann, was man einfach als Begebenheit hinnehmen muss.

 

Im gewöhnlichen Leben gelten die etwas, die die Besten, Klügsten und Stärksten sind. In der Gemeinde sind es die Gläubigen. Jeder kann in diesem Glauben stehen. Da ist jeder willkommen, keiner ist überflüssig; alle sind voll dabei.

 

Wir brauchen keinen großen Glauben an Gott, aber einen stetigen Glauben an den großen Gott.

 

Johannes 20,29: Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.

Hebräer 11,1: Der Glaube ist eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht!

Römer 8,24-25: Wir sind zwar gerettet, doch auf Hoffnung. Die Hoffnung aber, die man sieht, ist nicht Hoffnung, denn wie kann man auf das hoffen, was man sieht? Wenn wir aber auf das hoffen, was wir nicht sehen, so warten wir darauf in Geduld.

2. Mose 33,13ff + 1. König 19,11ff: Mose und Elia wollten gerne einmal Gott sehen, aber sie durften ihm nur hinterher sehen (= Nachfolge).

 

Gott erfüllt nicht alle unsere Wünsche, aber doch alle seine Verheißungen.

 

 

1) Im Glauben sehend werden!

 

Der Glaube gründet sich auf Gottes Zusagen und Verheißungen. Auch beim Glauben heißt es: Wer ihn wagt, der gewinnt ihn! Gottes Angebote richten sich nach unseren Nachfragen. Es gibt für uns die einzelnen Schritte des Glaubens. So dürfen wir im Glauben wachsen und reifen. Damit geschieht die Überwindung der Welt, der weltlichen Angelegenheiten mit ihren Freuden, Fragen und Nöten. In jedem Gottesdienst bekennen wir: „Wer glaubt und getauft wird, der wird selig!“

 

Jesus hat ein atemberaubendes Programm für uns bereit. Er heilt uns von der geistlichen Blindheit. In seinem Lichtkreis werden wir sehend. Wir erleben die gewaltige Schubkraft der Heilsgeschichte Gottes.

 

1. Korinther 2,9: Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, das hat Gott bereitet denen, die ihn lieben.

 

Matthäus 28,18b; Jesus sagt: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.

 

Die Überwindung ist ein großes Thema der Bibel und auch unseres Lebens.

 

Römer 1,20: Gottes unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit der Schöpfung der Welt ersehen aus seinen Werken, wenn man sie wahrnimmt, sodass sie keine Entschuldigung haben.

Hebräer 11,3: Durch den Glauben erkennen wir, dass die Welt durch Gottes Wort geschaffen ist, so dass alles, was man sieht, aus nichts geworden ist.

 

Evolutionssprung zum Menschen, 1. Mose 2,7: Gott, der Herr, machte den Menschen aus Erde vom Acker und blies ihm den „Odem des Lebens“ in seine Nase. Und so ward der Mensch ein „lebendiges“ Wesen.

 

Die primitivsten Menschen taten schon immer zweierlei: Sie bauten einen Altar und hüteten sorgfältig ein Feuer. Die höchstentwickelten Affen tun beides nicht.

 

Der Glaube gründet sich nicht auf Wunder und Beweise, sondern auf Gottes Zusagen und Verheißungen.

 

Johannes 5,39: Suchet in der Schrift, denn sie ist es, die von mir zeugt!

 

Jesus ist der Generalbevollmächtigte Gottes, der Sachverständige für alle Lebensfragen. Im Gegensatz zu den vorhandenen Teufelskreisen schenkt er uns die Gotteskreise.

 

Aus den vielen überwältigenden Erlebnissen mit Gott erwächst die Glaubenshoffnung, die nie stirbt. Damit wachsen und reifen wir für die Ewigkeit Gottes und wissen um die von Gott geschenkte Vollendung unseres Lebens in unserer Todesstunde. Jeus hat eine Wohnung für uns bereitet, in die wir dann einziehen dürfen. So erleben wir jetzt und in der Zukunft die freudige Erfüllung unseres gesamten Lebens. In Gott sind wir geborgen und allezeit von ihm reich gesegnet.

 

Die wahren Lebenskünstler sind die, die mit einem einfältigen Glauben die Wege Gottes gehen, die den Glauben wagen.

 

Markus 9,23: Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt.

Lukas 5,5b: Auf dein Wort hin werfen wir das Netz aus.

 

 

2) Es entsteht etwas ganz Neues (Neugeburt)!

 

Dieses Neue stellt in unserem Leben einen Qualitätssprung dar. Wir erleben ein qualifiziertes Verständnis vom Leben. Wir erleben die lichte, helle und freundliche Atmosphäre Gottes. Es bricht die Ewigkeit Gottes in unser Leben herein in unsere Zeit, dann gerät diese Ewigkeit in Bewegung. Es öffnen sich uns die Schleusen des Evangeliums. Unsere Heimat befindet sich bei Gott. Es bildet sich in uns das ewige Leben. Gott feiert mit uns eine Art Verlobung (Hosea 2,21f). Wir dürfen beim Fest Gottes dabei sein. Zwar sind wir noch nicht am Ziel, aber wir steuern als Pilger darauf zu.

 

2. Korinther 5,17: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, Neues ist geworden.

Hosea 2,21f: Ich will mich mit dir verloben in alle Ewigkeit; ich will mich mit dir verloben in Gerechtigkeit und Recht, in Gnade und Barmherzigkeit. Ja, in Treue will ich mich mit dir verloben, und du wirst den Herrn erkennen.

 

Matthäus 3,16: Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig.

Johannes 3,3+5: Wer von Neuem geboren ist, der erlebt das Reich Gottes.

Johannes 3,16: Alle, die an ihn glauben, gehen nicht verloren sondern haben das ewige Leben.

Römer 8,33ff: Nichts kann uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn.

1. Johannes 5,4b: Unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat.

 

Allein daraus erleben wir eine Glaubenskraft, die wir einsetzen dürfen und viele segensreiche Früchte bewirken. Jesus Christus weiß, wie viel wir verkraften können und überfordert uns deshalb nie. Darauf dürfen wir uns verlassen und können in allen Forderungen des Lebens positiv stehen. Wem viel gegeben ist, von dem wird man auch viel fordern. Aus Dank und Liebe setzen wir uns für den Dienst an Menschen ein.

 

Beim Glauben gibt es auch Phasen der Faszination über die Größe und Güte Gottes. Aber wesentlicher ist das Reifen unseres Lebens, gekoppelt mit einer großen Verantwortung. Sogar die Krisen unseres Lebens stellen positive Wegscheidungen dar.

 

Johannes 7,38: Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von dessen Leib fließen Ströme lebendigen Wassers.

 

 

3) Erschließung der Dimensionen Gottes!

 

Zu den Dimensionen Gottes gehört sehr vieles, z.B. das Gebet, die Fürbitte, der Hofstaat Gottes mit den Heiligen und Engeln, und vieles andere.

 

Zum Heiligtum Gottes mit den Schätzen und der Herrlichkeit haben wir direkten Zugang. Wir dürfen Weltmeister in Glaubensangelegenheiten sein. Damit sind wir am größtmöglichen Projekt dieser Welt beteiligt, am Aufbau der Neuschöpfung Gottes. Teilweise beflügelt uns schon das Fest Gottes, das schon längst im Himmel gefeiert wird.

 

Wir kennen die Schlupflöcher ins Paradies Gottes, ins Himmlische, Ewige und Endgültige. Da kennen wir schon heute ein Hinüber und Herüber.

 

Alles, was mit dem Glauben zu tun hat, dahinter steht die Stärke Gottes, dem wir die ganze Schöpfung zu verdanken haben. Somit gründet sich unsere Glaubensstärke auf all den vielen Erlebnissen, die wir mit unserem Gott im Wort Gottes, im Gebet, im Gottesdienst und Abendmahl haben. Auf dem Grund der Erlösung festigt sich unser gesamtes Leben, sodass sich unser Wirken und Schaffen lohnt und wir reich beschenkt werden.

 

Aus unserem starken Christusbewusstsein erwächst ein starkes Sendungsbewusstsein. Wir erleben die vielfältigen Früchte unseres Glaubenslebens, die Früchte des Geistes (Galater 5,22f). Wir dürfen das Salz der Erde und das Licht der Welt sein.

 

 

Zusammenfassung:

 

Über allem steht die Vollendung der Neuschöpfung Gottes, zu der wir gehören dürfen.

 

So gibt uns Gott einen langem Atem und eine große Zuversicht. In Hebräer 12 werden viele Schritte des Glaubens genannt, die wir gehen und erleben dürfen. In Philipper 3,12 ff wird klar, dass wir noch nicht am Ziel sind, wir aber darauf zusteuern. Und Jakobus 1,12 nennt: Selig ist, der die Anfechtung erduldet; denn nachdem er bewährt ist, wird er die Krone des Lebens empfangen.

 

„Gib deinem Glauben eine Stimme,

denn Glauben ohne Stimme ist stumm.“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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