VERGEBUNG  -  ERLÖSUNG

 

Mit dem Tod Jesu hätte eigentlich die ganze Welt untergehen müssen. Aber Jesus bat seinen Vater am Kreuz: Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun (Lukas 23,34).

 

Karfreitag, einschließlich Ostern, ist das Gegenstück (Versöhnungstag) zum Sündenfall. Jesus löste das größte Menschheitsproblem: „Es ist vollbracht! (Johannes 19,30). Unser Schuldschein ist ans Kreuz genagelt (Kolosser 2,14). Jesus Christus hat alle Macht im Himmel und auf Erden (Matthäus 28,18). Gott, der Vater, hat ihn erhöht und hat ihm den Namen gegeben, der über alle Namen ist, dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen sollen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters (Philipper 2,9-11).

 

Jesu Opfertod ermöglicht allen Menschen die Vergebung und Erlösung, auch rückwirkend für das Alte Testament. Damit geschieht gratis die Rechtfertigung aus Gnade.

Johannes 3,16: Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben!

In Hebräer 9 – 10 wird die Einmaligkeit des Opfers Jesu hervorgehoben, 10,14: Mit seinem Opfer hat er für immer die vollendet, die geheiligt werden.

 

Vergebung und Erlösung sind wie zwei Seiten einer Münze (Medaille): Fleischverhaftung oder Geistesleitung. Durch Vergebung kommt Versöhnung. Der Tod Jesu Christi besiegte den Tod und gibt uns ewiges Leben. So erlangen wir mit der Vergebung unserer Sünden das Ewige Leben. Gott schenkt eine millionenfache Vergebung und ein millionenfaches Guthaben der Erlösung.

 

Durch den Sündenfall lastet auf jeden Menschen die Erbsünde. Die Urbedeutung der Sünde ist die „Trennung von Gott“. Deswegen benötigt jeder geborene Mensch die Taufe als das Angebot Gottes, mit ihm in eine engere Beziehung zu treten. Zur Taufe gehört die Konfirmation, bei der der Täufling sein Ja zu Gott ausspricht. Täglich ist dann der Glaube an Jesus Christus nötig, damit diese Verbindung gefestigt wird.

 

Mit dem Sakrament der Taufe (Konfirmation) wird die Urtrennung zu Gott aufgelöst. Und mit dem Sakrament des Abendmahles wird die Verbindung zu Gott aufrecht erhalten. Beide Sakramente geschehen ganz persönlich zwischen dem einzelnen Menschen und Gott, aber im Beisein eines von Gott Bevollmächtigten. So ist die Taufe und der Glaube an Jesus Christus die Voraussetzungen, um dauerhaft die Vergebung und Erlösung zu erleben. Markus 16,16: Wer glaubet und getauft wird, der wird selig!

 

Das erste ernsthafte Sündenbekenntnis ist meistens mit einer Lebensübergabe an Gott (Jesus Christus) verbunden. Das geschieht im Beisein eines von Gott Bevollmächtigten mit Handauflegung. Bei dem betreffenden Menschen kehrt danach große Freude ein. Dieses Geschehen ist die Neugeburt aus Wasser und Geist (Johannes 3) und es beginnt ein total Neues Leben. Damit werden wir in den Weinstock Jesu eingepflanzt und unser Leben trägt die Früchte Gottes (Johannes 15,1-8).

 

Römer 6,3-11: Die Taufe bedeutet Absage von Sünde, Tod und Teufel und Angeloben an den Dreieinigen Gott Vater, Sohn und Heiligen Geist. Es vollzieht sich die von uns lang ersehnte Wende vom Bösen zum Guten. Damit ist ein tägliches Sterben und Auferstehen gemeint. Wir sind frei von den Ketten und Mächten der Sünde. Christus hat ihnen den Todesstoß gegeben. Und wir wandeln in einem neuen Leben. Ein Obstbaum wird nur dann etwas, wenn er jedes Jahr stark beschnitten wird; eine Weinrebe trägt nur dann Früchte, wenn seine Reben stark gekappt werden. Jeder Wildwuchs, so lieblich und schön er uns erscheint, raubt uns letztlich das Wertvolle, was unser Leben so lebenswert macht. Damit beteiligt uns Jesus an seinem Siegeszug. Er macht alles Festgefahrene wieder lebensflott. „Wer Gott sehen will, muss sterben!“ Mit solchem geistlich recht verstandenen Sterben und Auferstehen, können wir zwar noch nicht Gott sehen, aber doch ihn am meisten erleben, soweit dies in unserem Erdenleben möglich ist. Mit dem Sterben ist nicht die Selbstaufgabe (Selbstmord) gemeint, sondern die Selbsthingabe (Märtyrer). Damit wandeln wir in einem neuen Leben mit all seinen Reichtümern und Schätzen. Statt der Lieblingssünde bekommen wir von Gott einen Lieblingsauftrag.

 

Römer 14,7-9: Es geht nicht um: „Leben oder Sterben“; auch nicht um „Leben und Sterben“; sondern es geht um „Leben durchs Sterben!“ Christus hat uns das Paradies zurück erobert. So gibt es für uns keinen Graben mehr zwischen Erde und Himmel. Wir haben zwar noch nicht den Himmel auf Erden, aber die Gemeinde ist so eine Art Kolonie, Oase, Enklave des Himmels. So leben wir Christen nicht 5 Sekunden vor 24 Uhr, sondern schon längst in der Morgendämmerung der Ewigkeit, die in unserem Leben angebrochen ist.

 

 

Römer 13,8-14: Wir dürfen den Herrn Jesus Christus wie ein neues Gewand anziehen. Damit bietet uns Gott etwas Besseres, Größeres und Herrlicheres an. Damit schenkt uns Gott eine neue Kraft, neue Energien, einen neuen Sinn und Lebensinhalt. Es lohnt sich wieder das Leben. Jetzt dürfen wir erst recht mitten im Leben stehen, weil uns Gott neue Lebensräume öffnet, die wir vorher nie vermutet hatten. Für seine Aufgaben werden wir hellwach. Alle Trägheit ist vergessen, weil unser Leben wieder eine Zukunft hat.

 

Kolosser 2,12+15: Die Neuschöpfung Gottes beinhaltet die größtmögliche Faszination. Da lohnt sich jeder Atemzug unseres Lebens.

 

Der Opfertod Jesu hat die Voraussetzung geschaffen, dass die von Jesus Bevollmächtigten in seinem Namen binden und lösen dürfen, die Sündenvergebung und Erlösung den einzelnen Menschen zusprechen können (Matthäus 18,18; Johannes 20,23).

 

Markus 2,17: Ich bin gekommen, die Sünder zu rufen und nicht die Gerechten.

Lukas 15,11-32: Heimkehr des Verlorenen Sohnes

Apostelgeschichte 2,38: Tut Buße und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.

 

Das Kreuz ist das einzige positive Pluszeichen in dieser Welt (1. Korinther 1,18-25). Die Weisheit Gottes ist weiser, als die Menschen sind (1. Korinther 2).

 

Sündenvergebung:

 

Vergebung bedeutet Begnadigung. Sie ist ein Sonderrecht des christlichen Glaubens. Hier ergeht Gnade vor Recht. Damit werden ein für alle Mal Konflikte bewältigt und beendet. Besonders im Christentum wird die Versöhnung zwischen Gott und Mensch und auch zwischen Menschen untereinander geschenkt.

 

In unserer Welt gäbe es wesentlich weniger Konflikte, wenn diese Vergebung von sehr vielen Menschen angenommen und praktiziert würde. Die Sünde stört nicht nur unsere Beziehung mit Gott, sondern auch zu unseren Mitmenschen.

 

Im Alten Testament opferte der Hohepriester jedes Jahr am Versöhnungstag für die Sünden der Juden ein Lamm am Opferaltar, ein weiteres Lamm wurde in die Wüste geschickt als Sinnbild, dass die Sünden weg sind und niemals mehr den Menschen belasten können. Dabei wurden die Sünden versiegelt. Erst Jesu Opfertod hat auch diese Sünden erlöst.

 

Die Ursünde ist die Trennung von Gott, die durch den Sündenfall entstand. Zu dieser Erbsünde (Ursünde) kommen die einzelnen Übertretungen unseres Lebens: Böse Gedanken und Worte, Feindschaft, Verfehlungen, Lieblosigkeit, verletzende und unwahre Äußerungen, Neid, Hass, Streit, Zorn, Groll, Vorwürfe, sich verführen lassen, passiv bleiben, Unglaube, Aberglaube und vieles andere.

 

Unser Gewissen zeigt uns, wo wir im Leben schuldig geworden sind. Die Gebote sind uns dazu so eine Art Beichtspiegel.

 

Dauerhafter, tiefer innerer Friede erfordert Vergebung. Die Vergebung findet allein in uns, in unserem Inneren statt, nirgends wo anders. Vergebung heilt alle Verletzungen. Sie stärkt Körper, Seele und Geist. Sie löscht Angst, Trauer, Wut, Sorgen, Mutlosigkeit, Depressionen und Aggressionen. Es werden die guten Kräfte freigesetzt, das positive Energiepotential in uns. Die Werke der Finsternis sind vergangen wir ein böser Traum. Sie dürfen uns nicht mehr belasten.

 

In Johannes 1,29 sagt Johannes d.T. von Jesus: Siehe, das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt.

1. Johannes 1,7b - 9: Das Blut Jesu macht uns rein von aller Sünde. Wenn wir sagen, wir haben keine Sünde, so betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns. Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit.

 

Wir dürfen Gott darum bitten, dass er uns die Sünden vergibt. Gott erweist uns darin seine Liebe, dass er uns alles vergibt und es vergisst, was als Schlechtes hinter uns liegt, damit wir befreit nach vorne und weiter gehen können. So können wir mit reinem Gewissen in jeden neuen Tag unbelastet, frei und froh starten. Da werden wir zu sehr dankbaren Menschen.

 

Nach den biblischen Aussagen müssen wir keine Buß- Werke verrichten. Ebenso ist die Vergebung, die uns Jesus zuspricht, auch ein Vergessen und Auslöschen. Solch ein Mensch kommt nie ins Fegefeuer. Es ist ein Freispruch in erster und letzter Instanz. So brauchen praktizierende Christen nicht für ihre Sünden abzubüßen, da Christus diese getragen und dafür bezahlt hat. Das Blut Christi hat sie von allen Sünden rein gewaschen. Johannes 13,10: Wer gewaschen ist, bedarf nichts, als dass ihm die Füße gewaschen werden, denn er ist ganz rein. Johannes 5,24: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört undglaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das Ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurch gedrungen.

 

Wer dagegen seine Sünde verbirgt und verschweigt, dem werden sie nicht vergeben. Dessen Leben ist stark belastet. Ohne Vergebung geschieht sehr oft Vergeltung: „Wie du mir, so ich dir“, die in der Blutrache gipfelt. Wer in seiner Sünde bleibt, erfährt am Jüngsten Tag seine Verurteilung.

 

Was uns nicht vergeben werden kann, ist die Sünde wider den Heiligen Geist (Matthäus 12,31). Mit dieser Sünde ist eine bewusste Absage an Gott gemeint, die man ein Leben lang aufrecht erhält.

 

Dass uns Gott die Sünde vergibt ist eng damit verbunden, dass auch wir unseren Nächsten seine Sünden vergeben. Im Vaterunser heißt es: „Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.“ Als Petrus einmal Jesus fragte, ob es genügt, wenn er seinem Nächsten sieben Mal vergibt, antwortete Jesus: Nicht sieben Mal sondern siebzigmal siebenmal (Matthäus 18,21f).

 

Wer die Sündenvergebung empfangen hat, für den gilt dennoch, so weit wie möglich den verursachten Schaden wieder gut zu machen und sich bei den Geschädigten zu entschuldigen. Deswegen ist er nicht frei von den Strafen des Gesetzgebers, falls er dagegen verstoßen hat. So sind die Konsequenzen und Verantwortlichkeiten dem Staat oder Dritten gegenüber eine extra Angelegenheit.

 

Psalm 32,5: Ich will dem Herrn meine Übertretungen bekennen, Da vergabst du mir meine Sündenschuld (vorher: Davids Ehebruch).

Apostelgeschichte 13,38f: Durch Jesus geschieht die Vergebung der Sünden. Er macht den gercht, der an ihn glaubt.

Apostelgeschichte 10,43: Jeder, der an Jesus Christus glaubt, empfängt durch seinen Namen Vergebung der Sünden.

Lukas 15,7: Im Himmel wird Freude sein über einen Sünder, der Buße tut, mehr als über 99 Gerechte, die der Buße nicht bedürfen.

Lukas 7,36-50: Ihr sind viele Sünden vergeben, weil sie viel Liebe aufbrachte.

1. Johannes 1,7: Wenn wir im Licht wandeln, wie Gott im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft untereinander, und das Blut Jesu, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde.

Matthäus 18,21ff: Schalksknecht; Bereitschaft, auch unserem Nächsten zu vergeben.

Kolosser 3,13: Ertragt einer den andern und vergebt euch untereinander, wenn jemand Klage gegen den andern hat; wie der Herr euch vergeben hat, so vergebt auch ihr.

Johannes 20,23: Welchen ihr die Sünden erlasst, denen sind sie erlassen; und welchen ihr sie behaltet, denen sind sie behalten.

 

Erlösung:

 

Epheser 1,3-14: Gott, der Vater, schenkt uns die Erwählungsgnade; Jesus Christus die Erlösungsgnade und der Heilige Geist die Wirtschaftsgnade. Weil Jesus der Generalbevollmächtigte Gottes ist, so ist er der Sachverständige für alle unsere Lebens- Fragen und Anliegen.

 

In der Bibel gibt es die Aussage vom Zorn Gottes. Davor bewahrt uns Jesus Christus. Deshalb konnte Luther sagen: „Wir dürfen uns vom zornigen Gott zum gnädigen Gott flüchten.“

 

Die Erlösung Jesu würde für alle Menschen ausreichen. Aber dies erlangen nur die, die auch an ihn glauben.

 

Im Alten Testament bedeutete Erlösung der „Loskauf, Freikauf eines Sklaven“. Auch das Eigentum konnte ausgelöst werden (Erlassjahr Israels). Israels große Erlösung war die Rettung aus der Sklaverei in Ägypten. Damit begann für sie der Aufbau ihres eigenen Reiches als Volk Israel. So ist das Opfer Jesu der Kaufpreis für die Erlösung der Menschen aus ihren Sünden und ihrer Schuld, damit ein neues Leben unter der Gnade Gottes möglich ist.

Römer 3,24: Christen werden aus Gottes Gnade ohne Verdienst durch die Erlösung gerecht, die durch Christus Jesus geschehen ist.

Römer 5,10: Wenn wir mit Gott versöhnt worden sind durch den Tod seines Sohnes, als wir noch Feinde waren, um wie viel mehr werden wir selig werden durch sein Leben, nachdem wir nun versöhnt sind.

 

Durch Jesu Erlösungswerk haben wir Christen ein „erlöstes und befreites“ Leben. Christus versöhnte uns mit Gott, dem Vater. Damit sind wir wieder Gottes Ebenbild, Gottes Kinder. Wir benötigen keine Selbsterlösung oder Zusatzerlösung. Uns genügt die Erlösung durch Jesu Opfer.

 

Mit der Erlösung Jesu sind unermesslich große Segnungen verknüpft, unter denen wir stehen dürfen. Die Erlösung bedeutet für uns mehr als die Befreiung vom Gericht Gottes. Weil wir mit Gott versöhnt sind, mit ihm Frieden haben, so haben wir freien Zugang zu ihm. Als seine Kinder dürfen wir uns bei ihm auskennen. Als die Erben Jesu sind uns viele wertvolle Schätze anvertraut. Mit der Neugeburt beginnt ein total neues Leben, das uns auch einmal in die Ewigkeit Gottes hinüber rettet. Wir gehören zur Neuen Kreatur. Wir haben die Staatsbürgerschaft Gottes. Unsere neuen Ideale entstehen und reifen aus unserer Jesus- Nachfolge.

 

Jeder Christ hat neben seiner persönlichen Weltgeschichte auch seine persönliche Heilsgeschichte. Denn für ihn gibt es neben der unheilen Welt die heile Welt Gottes.

 

Kolosser 3,12-17: Wir ziehen die Tugenden Christi an: Liebe, Friede, Dank, herzliches Erbarmen, Freundlichkeit, Demut, Sanftmut, Geduld, einander ertragen und vergeben.

Galater 5,19-23: Wir leben nicht mehr in der Fleischverhaftung, sondern in der Geistesleitung. Die Früchte des Geistes sind Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Keuschheit.

 

Matthäus 16,13-20: Wir bekommen den Schlüssel, der zur Lösung unserer Lebenssituationen passt! Dieser Schlüssel passt und öffnet uns die Türe zu den Lebensräumen Gottes, zum Schatzhaus Gottes, zur ewigen Herrlichkeit, zur vollen Erfüllung unseres Lebens, zum Himmel und Paradies Gottes.

 

1. Korinther 15,57: Der Tod ist verschlungen in den Sieg. …. Gott sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unseren Herrn Jesus Christus.

 

Auch wenn uns noch manches anficht, so dürfen wir uns doch auf der Seite des Stärkeren, des Siegers wissen. Den Sieg, den uns Jesus gibt, brauchen wir nicht mehr aufgeben oder uns nehmen lassen. Dazu haben wir die Waffenrüstung Gottes bekommen (Epheser 6).

 

Die Erlösung Jesu gibt auch uns viele Aufträge für unser Leben. Als Christen stellen wir das „Allgemeine Priestertum aller Gläubigen“ dar (1. Petrus 2,9f). Damit besitzen wir die Vollmachten Jesu, mit denen wir an der Neuschöpfung Gottes beteiligt sind. Auch dazu dürfen wir im Namen Jesu binden und lösen.

 

Wir bekommen Lust, Gottes Willen zu tun und für andere da zu sein. Weil es ja Gott um seine Neuschöpfung geht, prägt dann dieses Neue unser Leben und Wirken, unseren Alltag. In uns geschieht Gottes Werk. Unser Leben ist frei zum Dienst im Reich Gottes.

 

Wir geben unser Äußerstes für sein Höchstes!

 

Die Neuschöpfung Gottes ist nach der Schrift dann vollendet, wenn die Vollzahl der Gläubigen vorhanden ist, wenn alle Tische Gottes voll sind.