DIE  NEUSCHÖPFUNG  GOTTES

 

 

ÜBERSICHT:

 

Vorspann: Unsere Zukunft hat schon längst begonnen.

Es ist Gottes Werk.

Christen leben zukunftsorientiert.

Wir erfahren das Werk Gottes.

 

1) Gott schafft Neues.

Es ist das Gegenteil vom Gewohnten.

Gott hat ein Gesamtkonzept für diese unsere Erde.

Er führt uns einen sicheren Weg.

Wir wissen um die göttlichen Ziele.

 

2) Wir Christen sind mitten dabei.

a) Wiedergeburt zum Neuen Leben

Gott will mit uns ins Geschäft kommen.

Er gibt uns die Möglichkeit, neu beginnen zu können.

Wir sind Überwältigte von der Neuschöpfung.

Wir dürfen Weltmeister im Glauben sein.

 

b) Wir erleben die Gotteskreise.

Gott will uns beim Aufbau seines Reiches dabei haben.

Wir ergreifen ganz gewiss die Chancen Gottes.

Rechter Blick für die inneren und äußeren Werte des Lebens.

Geistliche Datenautobahn zu den Schätzen Gottes

 

c) Wir sind voll gefordert.

Unser Äußerstes für sein Höchstes

Unsere Herausforderung

Wüste, Gehorsam, Sterben....

Gott führt zur Vollendung.

 

3) Wir sind die besten Bürger unseres Staates.

Christen nehmen Verantwortung wahr.

Wir wissen die Lösungen Gottes.

Wir dienen dem Guten, dem Gerechten und der wahren Liebe.

Glühende Dynamik

Unterscheidungsgabe

Aufgerichtetes Zeichen gegen Unrecht und Verfall

 

 

Vorspann:  Unsere  Zukunft  hat  schon  längst  begonnen.

 

Es gibt drei Qualitäten des Christseins: Das „Reich Gottes“ ist Klasse! Hierdurch erfahren wir die Kraft und Prägung aus der Höhe. Unser „persönliches Leben als praktizierende Christen“ macht uns zu Originalen. Damit ist ein Qualitätssprung verbunden. Die Qualität der „Gemeinde“ mit Gemeindeaufbau ist eine großartige und faszinierende Sache.

 

(Es ist Gottes Werk:)

Unbemerkt von der Welt führt Gott seine Geschichte weiter voran, so zügig ihm das möglich ist. Wer sich mit der Bibel und der Kirchengeschichte befasst, der hat hierfür ein einigermaßen klares Bild.

 

Gott lässt sich nicht lumpen. In sicherer Weise, deshalb im Verborgenen, führt er mit großem Glanz und faszinierender Herrlichkeit sein Werk weiter. Wer sich da einbinden lässt, für den ist jeder Tag ein Fest, so hart sich das Leben sonst gibt.

 

Es gibt den vernünftigen Gottesdienst. Hier verbindet sich Himmel und Erde in vernünftiger Art und Weise. Zuerst einmal dient uns Gott. Das ist sein großartiges Angebot. Dann plant uns Gott aktivst ein und beteiligt uns an seinem Werk. Gott und uns geht es dann um die Vollendung seines Reiches und Werkes.

 

 

(Christen leben zukunftsorientiert:)

Wir wissen um die Zukunft Gottes, die schon längst begonnen hat. Wir wissen, was Zukunft hat. Wir wissen um die Ankunft Jesu. Wir wissen, dass Gott im Kommen und nie mehr im Vergehen ist. Denn was Gott baut, hat ewigen Bestand und vergeht nie mehr.

 

Das ist auch der Grund dafür, dass wir Christen Zuversicht und Freude ausstrahlen. Nicht an uns selbst liegt das, sondern allein an unserem Gott. Nur deshalb haben wir Zuversicht zu den Führungen und Leitungen unsres Gottes.

 

Das gibt unserem Alltag den nötigen Glanz. Wir erleben Jesus, der auf dem Thron des Himmels sitzt. Von dort aus setzt er sich für uns ein. Wir wissen um die große Schar, stehend vor dem Thron Gottes. Das stärkt gewaltig unseren Glauben. Das befruchtet unseren Alltag. Den vor Gott erlebten Glanz tragen wir in das tägliche Leben hinein.

 

(Christen erfahren das Werk Gottes:)

Gott weiht uns in seine Geheimnisse ein. Wir sind Insider der Vorhaben Gottes. Wir sind Teilhaben an den Schätzen Gottes. Wir wissen, wo es entlang geht. Wir lassen uns nicht mehr täuschen und irreleiten. Wir können uns sehr wohl für Gottes Sache nutzvoll einbringen und werden damit ein Teil der Führungen Gottes.

 

Gott schenkt uns einen erweiterten Lebenshorizont, mit dem wir uns bei Gott auskennen. Wir nehmen Gnade um Gnade. Die Erkenntnisse, die uns geschenkt werden, faszinieren uns. Vor uns steht ein neues Ziel, durch das wir sehr wohl wissen, wie wir uns zu verhalten haben. Daraus entwickelt sich eine positive Lebenseinstellung. Aber es ist ein enormer Gesinnungswandel damit verbunden. Aus Gewinn wird Schaden und was wir vorher als Gering geachtet haben, wird auf einmal sehr wertvoll.

 

Gott selbst nimmt die Unterweisung vor. Er redet durch die Predigt. Er kommt im Abendmahl. Er spricht mit uns im Gebet. Gott bringt eine Eselsgeduld auf, um mit uns in eine Beziehung treten zu können.

 

Gottes verborgene Herrlichkeit und Größe ist erlebbar und erfahrbar. Es ist damit eine Faszination verbunden, die sogar in größter äußerer Anspannung vorhanden ist. Diese bleibt sogar im größten Leid bestehen. Das ist das Geheimnis Gottes bei den Seinen.

 

Für das Geschenk der Neuschöpfung lohnt sich jeder Atemzug unseres Lebens. Durch die Taufe – Absage und Angeloben – vollzieht sich eine lang ersehnte Wende. Unser Schuldschein ist zerrissen. Es gibt die millionenfache Vergebung. Im Gegenzug dazu gibt uns Jesus ein Konto in millionenfacher Höhe. Sein Siegeszug macht uns lebensfähig. Wir lassen uns allein von dieser Neuschöpfung faszinieren.

 

Nur der, der mit Scheuklappen durch die Welt geht, hat nichts vom Leben. Wer sich vom Bösen, von der Lüge und dem Betrug die Augen öffnen lässt, der kommt damit nicht weit. Manche davon landen im Gefängnis. Wer der Selbstfindung frönt, kann zwar sehr weit kommen. Aber letztlich verfehlt er den echten Lebenssinn. Wer dagegen sein Leben Gott weiht, der setzt sein Leben sinnvoll ein. Denn er weiß, dass die Zukunft Gottes schon längst begonnen hat. Und er ist mitten dabei. Nicht die Weltuntergangsstimmung ergreift ihn, sondern er lebt schon längst in der Morgendämmerung der Ewigkeit Gottes.

 

Nur die Liebe Gottes zu uns ermöglicht unsere Liebe zu ihm und unseren Mitmenschen. Allein diese Liebe Gottes war der Urtrieb zur Schöpfung im Großen und im Kleinen. Durch die Erlösungstat Jesu wurde diese Liebe uns nochmals geschenkt. Darin steckt unsere Lebenschance und die tägliche Kraftzufuhr. Dann ist es auch unsere Lebensaufgabe, in dieser Liebe zu wirken.

 

Es gibt das allgemeine Priestertum aller Gläubigen. Damit stehen wir ganz Gott zur Verfügung. Wir sind auf den Grundstein Christi aufgebaut. Und das ist unser Grundstock zu einem erfüllten Leben. Aus solchen lebendigen Steinen erbaut sich Gott seinen Tempel. Jeder Einzelne tut ganz, gern und gleich Gottes Willen. Damit hat diese Welt viele Priester, die Gott zur Verfügung stehen. Sie sind das Bindeglied zwischen Gott und den Menschen und umgekehrt.

 

Römer 12,1-3 (der vernünftige Gottesdienst)

Römer 14,17-19 (drei Qualitäten des Christseins)

2. Korinther 4,16-18 (der äußere und innere Mensch)

Kolosser 2,12-15 (Jesus ermöglicht uns das Neue)

1. Petrus 2,4-10 (allgemeines Priestertum aller Gläubigen)

1. Johannes 4,7-12 (dreifaches Seil der Liebe)

Offenbarung 7,9-17 (Surfen in der Zukunft Gottes)

 

 

1) Gott schafft Neues!

 

(Es ist das Gegenteil vom Gewohnten:)

Wie betrachten und beurteilen wir diese unsere Welt? Es gibt zwei grundlegend verschiedene Betrachtungsweisen. Sind wir unserem Gott verpflichtet oder seinem Gegenspieler?

 

Der Satan hat diese sichtbare Welt unter seine Herrschaft gebracht. Wenn wir keine von Gott geöffneten Augen haben, dann kann uns schon die Weltuntergangsstimmung packen. Dann versuchen wir, dieses Leben so gut wie möglich zu genießen.

 

Wir dürfen unser ganzes Erdenleben von einer ganz anderen Warte aus sehen und betrachten. Normalerweise sind wir sehr erdgebunden und dabei eigennützig veranlagt. Als Christen überblicken wir alles von einem ganz anderen Standpunkt aus.

 

In der Natur überlebt der Starke. Weil der Höchste ein wachsames Auge für uns hat, ist durch seine Barmherzigkeit ein rechtes Miteinander möglich. Er nimmt sich Zeit für uns. Er nimmt uns den Balken aus unserem Auge, wodurch wir recht sehen können. Er rechnet mit uns. Deshalb stirbt Gottes Artenvielfalt nicht mehr aus und auch der Schwache hat die Chance zum Leben.

 

Unsere christliche Hoffnung besteht darin, dass sich Gott etwas Neues schafft. Es muss nicht beim Untergang dieser Welt bleiben. Gott schafft einen Ausweg, einen Auszug (Exodus). Diesen Weg will er uns führen und leiten. Und wir dürfen diesen Weg finden und gehen.

 

Gott schafft in der Weise Neues, dass dies für uns Menschen keine gewohnten Wege sind. Es geht da oft ganz anders zu, als wir es normalerweise gewöhnt sind. Somit ist unsere ganze Aufmerksamkeit gefordert. Nur dann kann nichts schief laufen. Nur dann erfüllen sich die Verheißungen Gottes, die wir persönlich bekommen.

 

Die ganze Bibel trägt die Botschaft von dem Neuen, das Gott schenkt. Unser Leben muss nicht die alte Leier sein. Es darf von den Geschenken Gottes geprägt sein. Und da geht es zielstrebig weiter und voran.

 

Die faszinierende Heilsgeschichte Gottes geschieht für uns inmitten der vergehenden und verwerflichen Weltgeschichte. Gott hat mit uns seine eigene Geschichte, die ewigen Bestand hat.

 

(Gott hat ein Gesamtkonzept für diese unsere Erde:)

Dafür bürgt er. Das Werk, das er begonnen hat, das führt er auch zu Ende. Dabei lässt er sich nicht lumpen. Es gibt seine Regie über dieser Welt. Das Evangelium zieht seine Kreise, womit Gottes Reich entsteht. Gott arrangiert Begegnungen bei den Menschen, die für ihn offen und bereit sind. Er schenkt Lernprozesse mit vielen AHA-Erlebnissen. Damit sind wahre Erfüllungen und Lebensfreuden verbunden. So können wir unsere Straße fröhlich ziehen.

 

Die große Bewegung Gottes ist zu uns unterwegs und nicht aufzuhalten. Jesus lässt sich dies etwas kosten. Damit will er in unserer Leben kommen. Er erfüllt alle Verheißungen in atemberaubender Weise. Für uns ist das der Weg der Nachfolge mit ganzer Bereitschaft, wobei wir aus dem Staunen nicht mehr herauskommen. Jesus selbst zieht in uns ein. Das ist unsere Rettung. Heute kennen wir deshalb schon die Vorfreude für das Zukünftige.

 

Gott stellt uns seinen Knecht und sein Konzept vor. Dies geschieht zwar still und unaufdringlich. Aber er führt uns gewiss durch alles hindurch. Unser Leben bekommt einen wertvollen Inhalt. Gott selbst garantiert für das Recht, den Sieg und die Zukunft. Wir dürfen seine Faszination in unserem Herzen tragen.

 

Dieses Neue, das Gott schafft, ist gerade die Erfüllung des Alten, des Ursprünglichen, der Verheißungen und Prophezeiungen. Gott führt sein Werk zur Vollendung, auch wenn das für uns ganz anders ausgeht, als wir es uns denken.

 

Die einzige Neuigkeit des Tages ist der Ewigkeitsanfang in Jesus Christus (Sören Kierkegaard). Da sind wir frei vom Gesetz der Sünde und des Todes und stehen in den Gotteskreisen. Das neue Gesetz des Geistes hat lebendige Ordnungen, die uns ins Herz geschrieben sind. Da kommen wir aus dem Staunen nicht mehr heraus. Die Freiheit der Kinder Gottes ist überwältigend.

 

Durch den auferstandenen Jesus Christus kommen wir vom falschen Weg weg und erleben seine Neuschöpfung. Das ist die Wende zum wahren Leben. Nichts ist mehr todsicher. Jesu Aktionen sind allen anderen übergeordnet. So bekommt unsere Alltagswelt ein Loch hin zur Ewigkeit Gottes. Es ist das Leben in die richtige Richtung.

 

Vor allem spricht Gott mit seinem Wort zu uns. Und sein Wort ist gleichzeitig Tat. Es ist ein aufdeckendes Wort, das uns befreit. Er will immer das Bessere für uns. Es ist ein lebendiges Wort, das uns zur Verantwortung ruft und Verantwortung ermöglicht. Es gibt uns die Aufträge Gottes. Es ist ein durchdringendes Wort, das uns viel Energie schenkt. Es ist die Energie der Neuschöpfung Gottes.

 

Wo kämen wir hin, wenn es keinen Gott gäbe? Diese Erde würde nicht mehr bestehen. Gott ist immer noch die ordnende, gute Macht, die hinter allem steht. Solange er es will, gibt er die Gnade zum Leben und zum Wirken. Er schenkt die Wege des wahren Lebens. Was Gott bereitet, das kann niemand hindern. Das ist dem Zugriff des Widersachers verwehrt.

 

Die sichtbare, verdorbene Welt vergeht. Aber Gott vollendet seine Neuschöpfung. So ist er allein im Kommen. Und seine Vorhaben sind im Werden. Die Frage besteht allein darin, ob wir Menschen bereit sind, uns von ihm führen und leiten zu lassen.

 

Gott bindet uns in sein Gesamtkonzept mit ein. Praktizierende Christen wissen um ihre Berufung von Gott, mit der viele Aufgaben verbunden sind. Da öffnet uns Gott die Augen, Ohren und Herzen für das unvergängliche Leben. Daraus entwickelt sich ein fähiges Leben, das Zukunft hat.

 

 (Gott führt uns einen sicheren Weg:)

Gott stellt die Seinen in einen weiten Raum, darin es keine Bedrängnis mehr gibt. Gottes Wege sind für die Ewigkeit gesehen die sichersten Wege. Wobei die menschlichen Absicherungen, so nötig sie sind, die unsichersten Wege sind. Denn wir verlassen uns nicht mehr auf das Vergängliche, sondern auf das Unvergängliche. Wir verlassen uns nicht mehr auf Menschen, sondern allein auf Gott. Und das gibt uns die größte Sicherheit auf Erden.

 

Das Neue aus Gott ist beständiger und sicherer als alles Andere im Leben. Dafür hat wahrhaftig Jesus alle Macht im Himmel und auf Erden. Da geht es im Verborgenen Schritt für Schritt weiter und voran. Es geschehen seine Führungen und Leitungen. Er schenkt uns sein Geleit.

 

Ist Gott bei uns drinnen, dann kann letztlich nichts schief laufen. Alles dient seinem Plan, den er mit uns Menschen hat. Vor allem geschieht das im Verborgenen, im Herzen des Menschen. Da kommt Gott an sein Ziel mit uns. Die Heilsgewissheit ist die größte Gewissheit, die es gibt.

 

Wir sind hoffähig bei Gott. Das ist durch das einmalige Opfer Jesu möglich geworden. Der Karfreitag ist das Gegenstück zum Sündenfall. Es ist der Versöhnungstag. Jesus sprach am Kreuz: Es ist vollbracht! Die Macht der Sünde ist gebrochen. Wir erleben unsere Freisprechung in erster und letzter Instanz. Die Vergebung und das Erbe ist millionenfach. Beides dürfen wir täglich benützen.


An kleinen Begebenheiten / Zeichen erleben wir das Wunder der Gegenwart Jesu. Er ist der wahre Gastgeber. Sein Sog zieht die Menschen an. Er ist für uns das Brot des Lebens. Nichts tut er ohne uns. Er bedient sich des Wenigen, das bei uns vorhanden ist. So werden wir ein Teil seiner Bewegung und unser Leben ist nicht vergeblich gelebt.

 

Natürlich bedrängt und bedrückt uns Vieles, das in dieser Welt geschieht. Davor sollen wir unsere Augen nicht verschließen und es soll uns auch nicht gleichgültig sein. Aber letztlich will uns Gott mit seinem Handeln überraschen und erquicken. Das gibt uns dann reelle Chancen und Hoffnungen. Nur das hilft uns weiter.

 

Es kommt der Friedefürst. Durch ein Kind kehrt Licht und Freude ein. Es gilt nicht mehr unser Todesschicksal. Währenddessen alles vergeht, erfahren wir die Bewegung Gottes, die im Kommen ist und Zukunft hat. So nimmt uns Gott alles Belastende und Bedrückende. Sein Siegeszug ist nicht mehr aufzuhalten. Wir dürfen uns dieses Kostbare erhalten.

 

Die Himmelfahrt Jesu ist seine Ordination zum weltweiten Dienst. Es ist die Ratifizierung des Osterprogramms. Für uns verbindet sich in sinnvoller Art und Weise Himmel und Erde. Wir dürfen die wahren Lebenskünstler sein. Jesus ist alle Tage bei uns. Er hat für uns die echten Lösungen, Antworten und Alternativen. Er bindet uns ganz in seinen Auftrag mit ein. Für dieses Höchste geben wir unser Äußerstes.

 

Beim Siegeszug Jesu ist uns die Art und Weise gezeigt, wie das geschieht. Indem sich Jesus unter den Vater beugte und unter uns Menschen erniedrigte, schaffte er die Erlösung. Deshalb erhöhte ihn der Vater zum Kyrios. Seien wir da nie betriebsblind. Wir dürfen Werkzeug in Jesu Hand sein, seine Botschafter in dieser Welt.

 

 (Wir wissen um die göttlichen Ziele:)

Im Gegensatz zu den Teufelskreisen vermittelt uns Jesus die Gotteskreise. Weil er unser Retter und Vorbild ist, befähigt er uns, in rechter Weise in dieser Welt stehen zu können. Er führt uns Wege, die sich lohnen, gelebt zu werden. Dadurch haben wir viele Vorteile und Vorgaben. Das befruchtet und fördert unser Zusammenleben. Dazu hat Jesus allen Sachverstand und alle Vollmacht. Mit ihm erfahren wir die Großzügigkeit Gottes.

 

Wer sich Gott hingibt, der weiß um die göttlichen Ziele, Wege, Erledigungen und Alternativen. Für ihn steht Gott an erster Stelle. Und Gott lässt uns nicht im Stich. Er führt uns nicht hinters Licht. Da geht es im Leben zügig weiter und voran.

 

Diesen Zielen unterstellen wir unser ganzes Leben. Das schenkt uns Mut zum Weiterleben. Da spüren wir Gottes Handschrift in unserem Leben. Da können wir unterscheiden zwischen dem, was Gott tut und was wir zu tun haben. Es gibt das Gedeihen Gottes, in das wir ganz mit hinein genommen sind. Vieles wächst dabei unscheinbar, aber es kommt zur gottgewollten Vollendung. Wir handeln nicht, damit Gott kommt, sondern weil Gott kommt.

 

Bei der Schöpfung wird ausdrücklich erwähnt, dass wir die Ebenbilder Gottes sein dürfen. Das ist unsere Lebensqualität, die uns Gott geben will. Und Gott selbst sieht darauf, dass seine Neuschöpfung zu diesem wunderbaren Ziel und der Vollendung kommt.

 

Der Leib Christi ist etwas Vollkommenes und doch Individuelles, etwas Faszinierendes und doch nie Kompliziertes. Christus selbst ist der Kopf dieser Bewegung, der Motor, die Zentrale. Jedes Glied hat seine spezielle Aufgabe und festen Platz. Alle ziehen am gleichen Strang. Es ist eine Einheit in der Vielzahl. Im Zusammenspiel ist das etwas Vollkommenes, das in alle Ewigkeit Bestand hat. Diesem Leib wissen wir uns verpflichtet und zugetan.

 

Jesus ist der Bräutigam der Gemeinde. Die evangeliumsgemäße Freiheit besteht darin, dass wir die reich Beschenkten sind. Es ist der höchstmögliche Stand, den Menschen erreichen können. Dabei gibt es zuerst so eine Art Schonzeit. Dies sind Zeiten der Beglückung mit vielen überwältigenden Erlebnissen. Dann gilt es, mit dieser wertvollen Fracht mitten in die Anforderungen zu gehen.

 

Es gibt das Neue Lied der Überwinder. Jetzt sind es oft kleine Dinge, die es zu überwinden gilt. Nach unserem Tod erleben wir das in Vollkommenheit. Die Vollendeten stehen am anderen Ufer des Lebens und umgeben uns als die Wolke der Zeugen. Sie feiern schon den vollkommenen Gottesdienst mit dem vollkommenen Loblied auf ihren Lippen. Es gibt die Völkerwallfahrt zu Gott. Schon zu unseren Lebzeiten haben wir die Staatsbürgerschaft Gottes, auch wenn wir noch wie Pilger dorthin unterwegs sind. Praktizieren wir diese Überwindung.

 

Unser irdisches Leben könnte man mit einer Chorprobe für den endgültigen Auftritt vergleichen. Heute schon dürfen wir das vielstimmige Lob Gottes einüben. Dies ist möglich, weil wir die Beglückungen durch Jesus erleben. Das ist das Wertvolle unseres Lebens. Und die Gemeinde ist der vielstimmige Chor. Es dürfen alle Stimmen zusammen klingen. Es muss keine Dissonanz geben. Daraus erwächst das Lob Gottes, zu dem Jesus den Ton angibt.

 

Über allem gibt es die göttlichen Freuden. Sie zeugen von der tiefen Erfüllung, die uns geschenkt wird. Die Werte selbst bleiben im Verborgenen. Aber die Freude darüber wird sichtbar. Echte Freude gibt es nur in der Hingabe unseres Lebens, niemals mit der Selbstfindung. Nur damit erfahren wir die Köstlichkeiten Gottes, die von bleibenden Werten zeugen. Damit stehen wir in der Atmosphäre Gottes und feiern sein Fest mit.

 

Gott verschickt keine Vorladungen, sondern Einladungen. Wer diese annimmt, der ist beim Fest Gottes dabei. Es werden einmal die Tische Gottes voll sein. Dann kommt der Jüngste Tag Gottes und damit seine vollkommene Ewigkeit.

 

 

Jesaja 9,1-6 (Der Friedefürst kommt)

Jesaja 42,1-4 (Gott stellt uns seinen Knecht und sein Konzept vor)

Matthäus 21,1-9 (Die große Bewegung Gottes)

Matthäus 22,1-14 (Einladung zum Fest)

Matthäus 28,16-20 (Jesus hat alle Macht im Himmel und auf Erden)

Markus 2,18-22 (Evangeliumsgemäße Freiheit)

Markus 4 26-29 (Gottes Tun und unser Tun)

Markus 16,1-8 (Wende zum wahren Leben)

Lukas 3,1-4 (Faszinierende Heilsgeschichte)

Lukas 6,36-42 (Das rechte Miteinander)

Lukas 9,10-17 (Jesus ist der wahre Gastgeber)

Lukas 24,44-53 (Ordination Jesu zum weltweiten Dienst)

Apostelgeschichte 8,26-39 (Die Regie Gottes)

Römer 8,1-17 (Ewigkeitsanfang in Jesus Christus)

Römer 15,4-13 (Chorprobe für den Auftritt)

1. Korinther 12,12-14.26f (Vielfalt in der Einheit)

Epheser 1,3-14 (Erwählung, Erlösung, Erbe)

Philipper 2,5-11 (Jesus steht über allen und allem)

Philipper 4,4-7 (Gottes bleibende Freude)

1. Petrus 2,21b-25 (Vermittelte Gotteskreise)

Hebräer 4,12-13 (Gottes Wort ist Tat)

Hebräer 9,15.26b-28 (Es ist vollbracht)

Offenbarung 15,2-4 (Das Neue Lied der Überwinder)

 

 

2 b)  Wiedergeburt  zum  Neuen  Leben!

 

(Gott will mit uns ins Geschäft kommen:)

Gott will uns seine Zufälle und Schicksale vermitteln. Damit ist unsere Zukunft in Gott gesichert und wir können unsere Gegenwart bestens gestalten. Es gibt drei Werte des Christseins: Unser ideeller Wert ist der Glaube an Jesus Christus. Damit können wir bestens alles bewältigen. Der geistliche Sachwert besteht in den Wohnungen Gottes. Da ist bei Gott viel Platz. Es gibt keine Enge. Der geistliche Personenwert besteht in Jesus Christus, der in uns lebt und wirkt.

 

Die Wertschätzung, die uns Gott bei der Schöpfung gab, ist nicht aufgehoben. Durch unsere enge Kontaktnahme zu Jesus Christus gibt es einen Weg heraus aus den Miseren dieser Welt und hinein in die beste Bewältigung aller Anforderungen. Es gibt bei Gott kein Gebiet, auf dem es keine Lösung gäbe. Wenden wir uns an ihn und nehmen wir seine Lösungen an. Das führt uns weiter und voran und gibt uns ein sinnvollen Betätigungsfeld.

 

Wir haben den höchstmöglichen Kontakt mit Gott. Diesen dürfen wir uns bewahren. Aber es ist ein verborgener Kontakt. Wäre Gott sichtbar, dann wäre er kalkulierbar für alle Menschen. Jede Berührung und Begegnung wäre tödlich. Dennoch will sich uns Gott so weit wie möglich offenbaren. Im Alten Testament wird das mit dem Hinterhersehen bezeichnet, im Neuen Testament mit der Nachfolge Christi. Dann geht er uns mit seiner allumfassenden Regie voran.

 

Wir dürfen ein Leben führen, vor dem Alle einmal vor Neid erblassen. Jesus hat das größtmögliche Angebot für uns bereit. Wegen dieser Seligkeit gibt es keinen düsteren, trübsinnigen Glauben. Gott vermittelt uns drei wesentliche Geschenke: Wir dürfen in rechter Weise das Erdreich besitzen. Wir dürfen eine Beziehung zu Gott aufbauen. Da gehört uns heute schon das Himmelreich. Von uns aus gesehen sind drei Haltungen richtig: Wir erwarten alles von Gott. Wir dürfen ganz in Gott leben. Wir dürfen mit Gott Verantwortung übernehmen und das hat viel mit dem Erleiden der einzelnen Situationen zu tun.

 

 (Gott gibt uns die Möglichkeit, neu beginnen zu können:)

Gott sagt Ja zu uns. Dazu muss unser Ja zu ihm kommen. Wenn er bei uns landen kann, dann werden wir von seiner Größe überwältigt. Dann wird alles ganz einfach, klar und fest. Auf ihn ist Verlass. Es geschehen vier Handlungen Gottes: Wir werden in Christus fest verwurzelt. Er salbt uns (Berufung). Er versiegelt uns (Eigentum). Er gibt uns seinen Heiligen Geist. So sagen wir Ja zu ihm.

 

Es gibt eine Neugeburt / Wiedergeburt zu dem Neuen Leben. Da ist die biblische Botschaft klar und eindeutig. Diese Neugeburt ist nötig, um das Neue aus Gott zu erfahren und zu erleben.

 

Diese Neugeburt ist allein ein Geschenk Gottes. Aber wir sind angefragt, ob wir dazu bereit sind. Wir müssen das auch wollen. Ja es muss uns klar sein, dass wir diese dringendst benötigen. Wir müssen darum bitten und unsere Einwilligung geben. Dann geschieht das auch, meistens zusammen mit einem erfahrenen Zeugen Gottes.

 

Im Lichtkreis Jesu werden wir recht sehend und bekommen wir Klarheit, Erkenntnis und Erleuchtung. Da öffnet uns Gott die Augen, Ohren und das Herz für seine Anliegen und Aufträge. Darunter wird unser ganzes Leben heil und geheiligt. Weil damit unsere Trennung zu Gott aufgehoben wird, beginnt eine neue Lebensqualität. Solches Leben lohnt sich, gelebt zu werden. Wir werden frei von Vielem, um frei zu sein für Gott.

 

Es beginnt ein neues Leben, von dem wir überwältigt sind. Nach diesem Schlüsselerlebnis gibt es ein Wachsen und Reifen im Glauben. Man kann das ganz gut mit dem Werden eines Menschen vergleichen. Es gibt verschiedene Reifestationen, die wir durchgehen und bei denen es um die Bewährung geht. Dann führen wir ein geistliches Leben. Der Heilige Geist führt uns in alle Wahrheit und Weisheit. Letztlich ist Jesus unser Gastgeber, der uns alles bereitet und uns dient.

 

Die Taufe und Konfirmation beinhalten dieses Geschehen. Es ist ein eindeutiges Leben gefordert mit einer Lebensübergabe an Gott als unseren alleinigen Herrn. Unseren Willen stellen wir dabei ganz, gleich und gern deckungsgleich mit dem Willen Gottes ein.

 

Je mehr wir zu Gott aufschauen, desto mehr kommt Gott zu uns. Wenn wir einen Schritt auf Gott zugehen, dann kommt er uns zehn Schritte entgegen. Erschließen wir uns die Dimensionen Gottes. Dann sind wir auch seine Repräsentanten in dieser Welt. Es kommt Licht in unser Dunkel, seine Weite in unsere Enge. Gottes Ewigkeit bricht in unsere Zeit herein. So darf uns Gott zu einer bekannten Größe werden. Wir dürfen zu ihm leidenschaftliche Naherwartungen pflegen. Dann ist er uns näher, als uns Menschen nahe sein können, ja als wir uns selbst nahe sind.

 

Dann kommt Gottes überwältigendes Handeln über uns. Wir erfahren die höchste Lebenserfüllung, die es gibt und von bleibendem Wert ist. Gott hat ein reichhaltiges Angebot für uns bereit, darunter unser Leben sehr reich und lebendig wird. Wir bekommen Verbindung zur himmlischen Welt. Durch Taufe und Glaube werden wir selig und bekommen das ewige Leben.

 

Nicht unsere Werke sind hier wesentlich, sondern unser Glaube / Vertrauen zu Jesus Christus. Damit flüchten wir vom zornigen Gott zum gnädigen Gott. Damit ziehen wir in das Gnadenschloss Gottes ein und Christus wird zum Motor unseres Lebens und Wirkens.

 

Diese Neugeburt hat verschiedenste Formen und keine gleicht der anderen. Es gibt das Paulus- Erlebnis und das Johannes- Erlebnis. Der eine macht einen geistlichen Purzelbaum. Bei dem anderen ist es ein längerer Prozess. Aber bei allen geschieht etwas total Neues, das wir Menschen von uns aus nie erreichen könnten.

 

(Wir sind Überwältigte von der Neuschöpfung:)

Vom Wirken und Schaffen Gottes sind wir imponiert. Davon lassen wir uns mitreißen. Er hilft uns auf die Sprünge. Das macht unser Leben lebenswert.

 

Gerade weil die Sache Gottes nicht nach unseren menschlichen Gesetzen abläuft, ist es die interessanteste und faszinierendste Sache, die es gibt. Da benötigen wir viel Unterweisung, Einfühlungsvermögen, Gebet, Bibellese, Meditation, Korrektur und Gemeinschaft. Da lernen wir unser Leben lang nicht aus. Um zur Reife des vollkommenen Christenalters zu kommen, dauert es eben eine lange Zeit.

 

Die größte Faszination erfahren wir bei unsrem Gott und Herrn. Das geschieht zwar im Verborgenen. Aber das gibt uns wesentlich mehr als alle anderen möglichen Erfahrungen und Erlebnisse dieser Welt.

 

Als die von Gott Geliebten erleben wir den großen Segensstrom Gottes. Er schenkt uns den Freiraum zu einem gesegneten Leben. Wir tragen seine Gesichtszüge und Schriftzüge.

 

Wer diese Regie Gottes erlebt, für den verblasst alles andere zur Unbedeutsamkeit. Dafür geben wir gerne alles andere dran. Denn wir erfahren echte Stillung, Sättigung und Erfüllung. Wir dürfen uns einen Schatz nach dem anderen erobern. Diese legen wir uns frei und eignen sie uns an.

 

Für uns läuft das Leben nicht nach den weltlichen Gesetzen ab. Mit Jesus bekommen wir einen unverlierbaren Schatz. Das ist die Überwältigung Gottes, der in uns seine Zweitwohnung aufschlägt. Es ist das wahre Leben in unserem irdischen Gefäß. Gott hat immer einen Weg und eine Hilfe für uns bereit. Er hilft uns immer aus der Patsche heraus. Aber neben den Gaben gibt es auch Grenzen und Gefahren. So tun wir das, was möglich ist. Alles andere überlassen wir Gott.

 

Gott steht am anderen Ufer, zu dem wir wie Pilger unterwegs sein dürfen. Heute schon haben wir die Staatsbürgerschaft für Gottes Reich. Wir kennen uns bei Gott aus.

 

Gott nimmt uns in eine höhere Lebensauffassung mit hinein. Unser Leben bekommt einen höheren Stellenwert. Damit wird alles Niederträchtige, Böse und Lieblose überwunden. Der Untergang dieser Erde steht fest. Aber es muss nicht sein, dass wir Menschen mit untergehen. Gott ermöglicht uns einen Weg, mit dem es aus der Vergänglichkeit eine Rettung gibt und wir die Ewigkeit Gottes erleben.

 

Das Neue aus Gott ist in unserem Leben immer die größere Realität. Die geistliche Lebensrealität steht über der weltlichen. Damit können wir viel besser alles bewältigen und erledigen. Es enthebt uns nicht der Wirklichkeit, sondern verpflichtet uns erst recht zum treuen und zuverlässigen Wandel.

 

Das Neue aus Gott will gepflegt sein. Das gilt es heilig zu hüten und nicht vor die Säue und Hunde zu werfen. Damit kann man nicht hausieren gehen. Aber davon ein Zeugnis ablegen, unseren Glauben bekennen, ist gefordert. Es ist die Einladung Gottes an unsre Nächsten, selbst auch dieses Leben mit Gott zu wagen.

 

Bleiben wir auf dem Weg der Nachfolge und scheren wir nie aus. Gott geht uns immer voran und versorgt uns mit dem Nötigen. Wir brauchen uns nie von den Sorgen zermürben lassen. Gott stillt dabei unsere Stürme und heilt unsere Schäden. Damit ziehen wir aus den Teufelskreisen aus und in die Gotteskreise ein. Weil wir um das Ziel wissen, kennen wir den Weg.

 

(Wir dürfen Weltmeister im Glauben sein:)

Gerade in Glaubensangelegenheiten sind wir Weltmeister. Wir dürfen die Seismographen der sonst verborgenen Bewegungen Gottes sein. Da gibt es ein reges Hinüber und Herüber. Die Wand zur Ewigkeit hat ein Loch bekommen. Wir spüren etwas von der Ewigkeit Gottes, die uns umgibt. Solches Leben hat Zukunft.

 

Mit dem geistlichen Leben haben wir die Möglichkeiten, all dem abzusagen, das sonst die Menschheit in den Strudel des Untergangs zieht. Der ewige Tod ist der Sünde Sold. Gott befreit uns daraus. Er schenkt es uns, dass wir unser Fleisch mit allen unguten Begierden kreuzigen und in den Tod geben können. Wir leben nicht mehr der Fleischverhaftung, sondern der Geistesleitung.

 

Gerade Gott gibt uns das Nötige zum Leben. Er hat immer einen Rat, eine Hilfe, eine Antwort und Alternative für uns bereit. Greifen wir zu. Es lohnt sich und ist nie vergeblich.

 

Wir müssen nicht mehr das Alte Lied singen. Unser Leben ist nicht mehr die alte Leier. Es gibt nicht mehr den Katzenjammer, der sonst so weit verbreitet ist. Alles Stöhnen und Klagen hört auf. Wir stehen mitten im Leben zum Segen unserer Nächsten. Das ist die Neue Kreatur, zu der wir gehören dürfen.

 

Letztlich sind wir ganz dem Aufbau des Reiches Gottes, seiner Neuschöpfung verpflichtet. Damit erleben wir erfüllte Augenblicke, Tage, Jahre und ein erfülltes Leben. Nicht die Langeweile, sondern eine große Faszination prägt unseren Alltag.

 

2. Mose 33,17b-23 (Höchstmöglicher Kontakt mit Gott)

4. Mose 6,24-26 (Der Segensstrom Gottes)

1. Könige 8,22-24.26-28 (Aufsehen zu Gott)

Matthäus 5,1-12 (Das selige Leben)

Matthäus 6,25-34 (Gott versorgt uns)

Matthäus 13,44-46 (Sagenhaftes Finderglück)

Markus 8,22-26 (Blindenheilung)

Johannes 3,1-15 (Neugeburt)

Johannes 14,1-6 (Drei Werte des Christseins)

Johannes 21,1-14 (Wir blicken vorwärts)

2. Korinther 5,1-10 (Weltmeister im Glauben)

Galater 2,16-21 (Glaube an Jesus Christus)

Epheser 2,4-10 (Taufliturgie)

 

 

2 b)  Wir erleben die Gotteskreise

 

(Gott will uns beim Aufbau seines Reiches dabei haben:)

Täglich dürfen wir Anteil an seinem Neuen Reich haben. Es darf mit unsere Sache, unser Anliegen sein. Wir dürfen uns damit identifizieren. Dabei lässt sich Gott nicht lumpen. Er will nichts ohne uns tun. Es wäre sehr schade, wenn wir hierfür keine Offenheit und Verpflichtung sähen. Und wenn wir uns weigern, dann läuft zuerst einmal gar nichts. Ohne uns sind Gott die Hände gebunden und er muss sich erst andere bereite Menschen suchen.

 

Diese Welt täuscht uns. Sie macht uns falsche Versprechungen. Sie hält nicht das, was sie verspricht. Gott dagegen sagt uns gleich am Anfang die ganze Wahrheit. Weil die Liebe Gottes dahinter steht, können wir es annehmen. Vor allem wissen wir, dass uns Gott nicht hinters Licht führt und er immer das Beste von uns will. Deshalb geben wir uns ihm ganz hin.

 

Unser Suchen nach der Wahrheit hat nur dann einen Sinn, wenn wir es damit ernst meinen und auch zu den Konsequenzen bereit sind. Als Christen wenden wir alles daran, von Jesus die ganze Wahrheit zu erfahren. Jesus erkennt und belohnt unsere Offenheit. Er ist dann nicht mehr aufzuhalten und zu bremsen. Alles kommt in unserem Leben in Ordnung.

 

 (Wir ergreifen ganz gewiss die Chancen Gottes:)

Wenn wir bei der Neuen Kreatur dabei sein dürfen, dann ist das ein Qualitätssprung unseres Lebens. Wir zapfen Gottes Lebensquelle und Lebensfülle an. Wir fristen nicht unser Leben, damit wir es glücklich hinter uns bringen. Sondern wir wissen uns in einen größeren und höheren Lebensbezug und Lebensverständnis mit hinein genommen. Wir sind eben ein Teil der Bewegung Gottes.

 

Wir schöpfen aus seiner Fülle. Wir lassen nicht von ihm locker. Auch das ist eine Kunst, die gelernt sein will. Luther: Wir dürfen Gott mit seinen Verheißungen die Ohren reiben, ihm in den Ohren liegen. Abrahams Ringen um die Verschonung der Stadt Ninive (Lot).

 

So suchen wir unser Heil an der richtigen Stelle. Wir erkennen den tieferen Sinn unseres Lebens und Wirkens. Jesus, der große Pragmatiker, gibt uns seine Hilfen für unsere katastrophalen Lebensschicksale. Weil die Gottestrennung die größte Krankheit ist, ist uns die Verbindung zu Gott die größte Hilfe und kommt einer Errettung gleich. Unser Leben in den Ordnungen Gottes sind uns nicht das Ziel, sondern der Weg zum Ziel.

 

Als die Gotteskinder bewegen wir uns ganz natürlich im Vaterhaus Gottes. Wir kennen uns dort aus. Bei ihm fühlen wir uns daheim. Als der Tempel Gottes sind wir die Begegnungsstätte Gottes in dieser Welt. Als das Neue Jerusalem erkennen wir allein Jesus als unseren Herrn und Meister an. Weil wir Angehörige der Neuen Kreatur sind, erleben wir die Vollendung des Reiches Gottes. Als die Gemeinde sind wir die Braut Christi und wissen um die beglückenden und fruchtbringenden Begegnungen mit ihm. Uns ist gar nichts mehr anderes lieber, als unsere innerste Beziehung zu ihm. Ihm sagen wir alle unsere Anliegen. Allein von ihm nehmen wir unsre Aufträge. Er allein gibt uns die Richtschnur an und lässt uns nie im Stich.

 

 (Wir bekommen den rechten Blick für die äußeren und inneren Werte des Lebens:)

Als Christen kennen wir zwei Lebensbereiche. Unser zerbrechliches und schäbiges Gefäß birgt einen teuer werten Inhalt. Unser äußerer Zerfall ist nicht aufzuhalten. Dennoch dürfen wir darin positiv stehen und wirken. Etliche Bilder dafür: Glockenguss....; durch Druck entstehen Edelsteine....; durch hohe Schmelzprozesse entstehen Edelmetalle....; Verwandlung einer Raupe in einen Schmetterling....; Wasser in der Turbine erzeugt Strom.... . In unserem Innersten tragen wir eine wertvolle Fracht. Zu unseren Lebzeiten treten wir schon das Erbe Jesu an.

 

Es gibt die Fleischverhaftung oder die Geistesleitung. Beides sind unversöhnliche Gegensätze. Normal sind die Werke des Fleisches, die uns aber den ewigen Tod einbringen. Nur die Regierung des Geistes verändert unser gesamtes Leben. Es ergreift uns das Kraftfeld Gottes. Das gibt uns dann die Früchte des Geistes Jesu (30-, 60-, 100-fältig; 12 mal im Jahr). Dann sind wir frei für Gott und die Menschen.

 

Als Christen vernachlässigen wir nie die vielen alltäglichen Verpflichtungen, die natürlich sein müssen. Aber wesentlicher sind für uns die geistlichen Anliegen und Verpflichtungen: z.B. die Mitarbeit in der Gemeinde, der Hauskreis, der Besuchsdienst und manch anderes.

 

Unsere ganze Blickrichtung stimmt. Wir sind nicht mehr betriebsblind. Wir sammeln die inneren Werte des Lebens und verfallen nicht mehr der Sammelwut für äußere Werte. Nur bei Gott finden wir die wahren Schätze in den mehrfachen Dimensionen. Da hält uns nichts mehr auf, auch nicht der Tod.

 

 (Geistliche Datenautobahn  zu den Schätzen Gottes:)

In allen Situationen unseres Lebens gibt es die Alternativen Gottes. Sogar in der schlimmsten Situation gibt es die Chance Gottes. Auch wenn es da vieles zu lernen gibt, ist der Weg Gottes immer der bessere Weg für uns.

 

Im Gebet haben wir die beste Verbindung zu unserem Gott. Unser Gebetsleben ist keine Qual oder Schau. Es ist eine urpersönliche Sache zwischen mir und Gott. Ich komme mit Gott in Einklang und ins Reine. Für den Inhalt unserer Gebete ist uns das Vaterunser ein Vorbild. Zuerst geht es um die Faszination der Anliegen Gottes. Dann erklärt Gott unsere Anliegen zur Chefsache. Darunter kommt unser ganzes Leben zur Entfaltung.

 

Jeden Morgen neu darf ich Gott fragen. Was habe ich heute zu tun? Wo liegt heute dein Auftrag für mich? Wie kann ich die mir zur Verfügung stehende Zeit sinnvoll einsetzen? Worauf soll ich meine Kräfte konzentrieren? Welche Begegnungen soll ich lassen und welche soll ich pflegen?

 

Es darf uns eine Freude und Wonne sein, unter Gottes Geleit auf seinem Weg zielstrebig weiter zu gehen. Es bleibt dann nicht aus, dass jeder Augenblick unseres Lebens sinnvoll genützt und ausgekauft werden kann.

Jesaja 62,6f.10-12 (Ergreifen der Chancen Gottes)

Matthäus 6,5-15 (Geistliche Datenautobahn)

Matthäus 6,19-24 (wir sind nicht betriebsblind)

Matthäus 7,24-29 (Wir sind die klugen Zuhörer)

Markus 14,3-9 (Unser Äußerstes für sein Höchstes)

Lukas 19,1-10 (Gott ist nicht aufzuhalten)

Johannes 5,1-16 (Tieferes Erleben der Gesundheit)

2. Korinther 1,18-22 (Gegenseitiges Ja)

 

 

2c) Wir sind voll gefordert.

 

(Unser Äußerstes für sein Höchstes:)

Unser Leben hat einen ganz neuen Inhalt und Sinn bekommen. Unsere ganze Aufmerksamkeit gilt dem übergeordneten Auftrag Gottes. Der steht über allem anderen.

 

Es gibt viele verschiedenste Charaktere von Menschen. Zwei Extreme sind die Draufgänger und die Tüchtigen. Jesus wirbt um beide, um alle. Er wirbt die Verlorenen und die murrenden Gerechten. Allen schenkt er in seiner Gnade und Barmherzigkeit die große Wende zum Guten. Lernen wir daraus.

 

Es gibt die Kettenreaktion der Liebe Gottes, die uns alles in rechter Weise durchgehen und erledigen lässt. Je mehr wir das erfahren, umso treuer sind wir in unseren Diensten und Einsätzen. Hier zeigen wir unsere ganze Verantwortung, egal was die anderen um uns denken und tun.

 

Gott gibt uns seinen Segen und seine Vollmacht. Das steht hinter und über unserem Leben und Wirken. Trotz unserer Schwächen gilt das. Das kann nur seine Liebe zu uns bewirken. Letztlich sprechen und handeln nicht wir, sondern er allein durch uns. Letztlich übernimmt er die volle Regie und Verantwortung.

 

In jeder Lebenslage gibt es die Chance Gottes zu unserer Seligkeit. Das ist eine brand- aktuelle Bewältigung des Lebens. Krisenzeiten stellen Wachstumsknoten dar, die uns Halt geben. Wir beachten die Geschichtsschreibung Jesu, die uns immer zum Heil dient. Wir leben letztlich der größten Größe des Lebens. Darunter kommt unser Leben zur gottgewollten Reife.

 

Wer das Vertrauen zu Gott nicht aufgibt, hat immer eine Hoffnung für die Menschen. Ihm tut sich der Himmel Gottes auf. Er kann unterscheiden zwischen dem Wesentlichen und Unwesentlichen. Da lohnt sich aller Einsatz, alle Tätigkeiten, das ganze Leben.

 

Es ist uns eine Freude und Wonne, ganz bei der Sache Gottes dabei sein zu dürfen. Da kann uns nichts schaden, hindern oder gar aus der Bahn werfen. Zügig geht es weiter und voran, ohne Überforderung und Unterforderung. Jeder praktizierende Christ ist ein Original Gottes, das sich zur vollkommenen Reife entwickelt und seinen von Gott bekommenen Platz ganz ausfüllt.

 

Wir lassen uns an unserer Stelle mit einplanen und einbauen. Dazu sind wir bereit. Das Evangelium gibt uns dazu genügend Anstöße.

 

Weil die Anliegen Gottes über den anderen Anliegen stehen, bringen wir dafür unsere ganze Aufmerksamkeit. „Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und seiner Gerechtigkeit, dann wird euch von Gott alles andere zufallen“.

 

Seien wir die klugen Zuhörer, Architekten und Baumeister. Hören wir ganz auf das Reden Gottes und setzen es um. Denn nur Gottes Vollmacht ermöglicht uns ein gesegnetes Leben. Bringen wir nie Eigensinniges mit ein. Erkennen wir allezeit die Regie Gottes an. Damit haben wir genügend zu tun und wir können ein sinnvolles Leben führen. Nichts kann uns dann aus seiner Bahn werfen.

 

Machen wir uns die Strategie der Liebe Jesu zu eigen. Dann erkennen wir das rechte Handeln, das zur Zeit dran ist. „Liebe, und tue, was du willst. Dann kannst du nichts falsch machen!“ Letztlich geht es uns um die Ehrung und Huldigung für den kommenden König. Was hat da unsere westliche Welt nicht alles schon geschaffen in Kultur, Musik, Kunst, Architektur, Liturgie, u.a.m. Jesus erkennt unsere Liebestat an.

 

 

 

(Unsere Herausforderung:)

Auch wenn die Neuschöpfung Gottes das Faszinierendste ist, was es gibt, so ist sie auch eine starke Forderung an uns. Es wird unser ganzer Einsatz, unsere ganze Bereitschaft gefordert, herausgefordert. Das ewige Leben, das wir jetzt schon stückweit genießen dürfen, ist zwar Geschenk. Aber es ist unser Vertrauen zu Christus nötig, damit dieses Geschenk greift, zum Tragen kommt.

 

Gott beteiligt uns aktivst an seinem Werk. So leben wir nicht mehr ziellos in unsere Tage hinein. Es gibt für uns Aufgaben über Aufgaben, die uns Gott zuteilt. Er gibt uns ein geschultes Gewissen mit der Hauptabsicht, in die Bewegung Gottes einzusteigen. Dazu nützen wir die Freiräume unseres Lebens. Damit haben wir Zugang und Zutritt zum ursprünglichen Leben. Dadurch sind wir die rechten Diener und Haushalter Gottes in dieser Welt. Wir arbeiten nie umsonst und nehmen überall den rechten Standpunkt ein.

 

Gott schenkt uns die Spannkraft, das Weiterkommen und Gelingen. Uns geht es nur noch um die Verwirklichung des Auftrages Gottes. Dafür geben wir vieles hin und preis. Jeden Morgen befehlen wir uns der Güte unseres Gottes an. Voll Zuversicht und Zutrauen gehen wir in den Tag, der vor uns liegt. Was in unserer Verantwortung liegt, erledigen wir ganz, gern und gleich.

 

Christen leben im Einsatz, in der Hingabe, in der vollen Schaffenskraft. Das fordert uns ganz. Gottes Anliegen sind zu den unsrigen geworden. Gott will durch uns kommen, handeln und weiterführen und alles zur Vollendung bringen. Was uns Gott anvertraut, das dürfen wir mit unseren Gaben und Kräften gebrauchen, benützen und einsetzen (Gleichnis von den anvertrauten Zentnern).

 

Wir kennen keine Langeweile und Müßiggang. Wir müssen keine Zeit mehr totschlagen. Noch weniger gibt es Resignation oder Stagnation. Wir sind voll engagiert und ausgelastet. Aber es gibt auch die Grenzbereiche des Lebens, bei denen es die Warnungen Gottes zu beachten gibt. Da gilt es zu unterscheiden, was wir zu tun und was wir zu lassen haben. Denn es gibt den Gegenspieler Gottes, der uns die Aufträge Gottes madig macht. Wenn wir dem Raum geben, wird es im Leben nie besser, sondern immer schlechter.

 

(Wüste, Gehorsam, Sterben...:)

Die Menschenweisheit ist allein von der gefallenen Schöpfung geprägt. Die Gottesweisheit durchkreuzt diese Menschenweisheit. Sie ist sehr anspruchsvoll. Dieses Kreuz ist das einzige positive Pluszeichen, das unsere Welt mit der Welt Gottes zusammenbringt. Somit ist die Kreuzesbotschaft klüger als alles andere, das diese Welt als Botschaft bieten kann.

 

Bleiben wir auf dem von Gott geführten Weg nicht stehen. Es geht nicht um Leistung, sondern um Hingabe, unseren liebenden Gehorsam Gott gegenüber. Was wir als den Plan Gottes für unser Leben erkennen, dafür setzen wir uns ein und vertrauen seiner Führung. Niemand und keine Situation kann uns daran hindern. Unser Eigenwille, Unwille und Resignation ist hier fehl am Platze.

 

Oft einmal geht es durch die Wüste ins verheißene Land. In solchen Situationen dürfen wir uns im Glaubensleben einüben. Nur dadurch wendet sich das Blatt unseres Lebens zum Guten, Wohlgefälligen und Lebendigen. Auch in den miesen Situationen können wir Gott vertrauen. Dann schenkt uns Gott die nötige Wende.

 

Oft gilt eben das Gleichnis vom Weizenkorn. Da werden unsere Träume vom Sieg umgewandelt in die Kreuzesvision vom Sieg. Da werden aus unseren Leidenschaften Leidenskräfte. Es geht dabei nie um unseren Zerbruch, sondern unseren Aufbruch. Nur dann bringen wir Frucht. Mit unserem geistlichen Sterben können wir am meisten Gott erleben. Für das Wertvollste zahlen wir den höchsten Preis. Für das Höchste geben wir unser Äußerstes.

 

Mit unserem Sterben hört nicht das Leben auf, sondern allein das Sterben. Mit dem geistlichen Fasten und Sterben üben wir uns darin ein. Das ist nie etwas Negatives, sondern immer etwas Positives. Es geht uns nicht mehr um die Verwirklichung unserer eigenen Lebensziele. Sondern wir leben auf Christus ausgerichtet. Und damit sind wir die Nutznießer seines Erbgutes. Damit haben wir echte Zukunftsaussichten und leben schon längst in der Morgendämmerung der Ewigkeit Gottes.

 

 (Gott führt zur Vollendung:)

Gott weiß immer einen Weg und er vollendet auf alle Fälle sein Werk. Was er sich vorgenommen hat, das führt er auch hinaus. Die Frage besteht einzig und allein darin, ob ich mich mit einbinden lasse. Dann geht es auch für mich weiter und voran. Dann kann ich den rechten Weg erkennen und gehen. Dann ist mir Gottes Hilfe und Beistand gewiss.

 

Gott will uns nicht bevormunden. Sondern er weiß, dass uns mit seiner Hilfe und seinem Plan das Leben viel besser gelingt. Damit können wir früchtebringend im Leben stehen. Da geht uns alles glatt von der Hand. Da lässt uns nichts mehr kalt und nichts mehr ist umsonst getan.

 

Es gibt die Qualitäten der anonymen Stars. Christen müssen nicht im Rampenlicht dieser Welt stehen. Es gibt für sie eine Qualität, die im Verborgenen vorhanden ist. Da sind für sie die wahren Spuren des echten Lebens mit Gott vorhanden. Oft gilt da vor Gott die Umkehrung der sonst gültigen Werte. Das Hohe wird erniedrigt und das Niedrige erhöht. Da gibt es die göttliche Weisheit der Vollkommenen.

 

1. Mose 3;  (Grenzbereiche des Lebens)

4. Mose 21,4-9;  (Durch die Wüste ins verheißene Land)

Matthäus 11,2-11;  (Die Chancen Gottes)

Lukas 15,1-3.11b-32;  (Die Werbung Gottes)

Römer 14,7-9;  (Leben und Sterben)

1. Korinther 1,18-25;  (Kreuzesbotschaft)

1. Korinther 1,26-31;  (Anonyme Stars)

1. Korinther 4,1-5;  (Geschultes Gewissen)

2. Korinther 4,6-10;  (Zweitwohnung Gottes)

Galater 5,16-25 (Fleischverhaftung oder Geistesleitung)

Epheser 4,11-16;  (Qualität des geistlichen Lebens)

Philipper 3,7-14;  (Erweiterter Horizont

2. Timotheus 1,7-10;  (Wahren Amtsträger)

 

 

3) Christen sind die besten Bürger eines Staates.

 

(Christen nehmen Verantwortung wahr:)

Als Christen sind wir Herausgerufene aus dieser Welt und gleichzeitig wieder Hineingesandte in diese Welt. Nur deshalb haben wir einen gewaltigen Auftrag und stellen etwas dar.

 

Es gibt eine heilige Nüchternheit und eine nüchterne Heiligkeit. Eine Nüchternheit ohne Gott ist krachnüchtern und tödlich. Eine Heiligkeit ohne Nüchternheit geht an den Anliegen Gottes vorbei. Beide zusammen haben die göttliche Durchschlagskraft für unseren Alltag.

 

Weil wir ganz Gott gehören, bekommt jeder seinen ganz persönlichen Auftrag. Den kann uns niemand nehmen oder streitig machen. Und wer es dennoch tut (Mobbing), der verbrennt sich ganz gewaltig seine Finger. Denn Gottes Hand steht über unserem Leben und Wirken.

 

Christen nehmen Verantwortung wahr und nehmen sich der Bedürfnisse der anderen an. Das ist ihr Qualitätszeichen nach außen. Sie sind zum Dienst bereit. Dazu hat uns Gott reichlichst seine Gaben zugeteilt.

 

Wer Gott ernst nimmt, den bewahrt Gott im täglichen Leben. Für ihn beginnt eine Gnadenzeit. Er kennt die Umkehr zum Guten und Besseren. Er ist offen für die Freudenbotschaft Gottes. Das hilft ihm zum Frieden. Daraus entsteht eine neue Lebensqualität.

 

 (Wir wissen die Lösungen Gottes:)

Wir wissen um die Knackpunkte, mit denen wir das Leben meistern können. Die schwierigsten Verhältnisse können wir in rechter Weise durchgehen. Gerade unser Verhältnis zu Gott prägt, motiviert und mobilisiert uns fürs tägliche Leben. Die göttlichen Impulse und Reize ermöglichen uns das rechte Stehen im Alltag. Mit der Aktivität Gottes sind wir nicht mehr zu bremsen.

 

Wer den Dienst der Christen annimmt, der hat dadurch sehr viele Vorteile in seinem Leben. Die Blüte unseres Abendlandes geschah nur deshalb, weil sich das Christentum entwickeln konnte. Denken wir an die Entwicklung in unserem christlichen Abendlandes in Kultur, Schulwesen, Architektur, Musik, Technik und Wissenschaft. Der christliche Glaube nimmt uns alle falsche Furcht und Angst. Er verpflichtet zum Guten und zum segensreichen Handeln. Wenn das Viele beachten, dann kann daraus Großes entstehen. Der Untergang unseres Abendlandes kommt nur durch ein gestörtes Verhältnis zu Gott.

 

(Wir dienen dem Guten, dem Gerechten und der wahren Liebe:)

Christen wollen immer das Gute verwirklichen und können damit sogar das Böse überwinden. Sie stehen im Einsatz für ihre Nächsten und nicht gegen sie. Gerade durch das Gebetsleben stehen wir immer im engen Kontakt mit Gott und können Hilfe für unsere Nächsten bekommen. Gerade unsere Fürbitte mobilisiert die göttlichen Kräfte und Mächte. Aus allem, das uns bewegt, machen wir ein Gebet. Und wer viel betet, durch den kann Gott kommen und wirken.

 

Der viele Betrug in dieser Welt ist uns Ansporn für das Gute und Bessere. Eine kluge Lebenseinstellung verschließt davor nicht die Augen, aber er handelt und lebt ganz anders. Er lebt als ein ehrlicher Verwalter, der weiß, was er zu tun hat und wie er im Leben positiv stehen kann. Das ihm Anvertraute setzt er zum Segen der Menschen ein. Er kann beste Antworten geben, die Nöte lindern und alle Aufgaben bewältigen.

 

Wir kennen die bessere Gerechtigkeit Gottes. Sie hat immer die Barmherzigkeit als Grundmotiv. Nur sie befähigt uns für die rechten Entscheidungen. Nur dadurch sind wir die Freunde Gottes und die Freunde der Menschen. Wir setzen uns nicht von ihnen ab, sondern für sie ein. Das rechte Miteinander ist immer etwas wert. Wenn wir mit Gott im Reinen sind, dann sind wir dies auch mit unseren Nächsten. Da leben wir sehr achtsam und fürsorglich.

 

Es gibt die Alles überwindende Liebe. Mit der Feindesliebe zeigt uns Jesus, was die Liebe im heikelsten Fall kann. Sie ermöglicht uns den Ausstieg aus der Gewaltspirale. Wir haben Wesentlicheres zu tun. Wir setzen das Gute dagegen. Das können wir nur deshalb, weil wir uns von dem Bösen abgesagt und dem Guten angelobt haben. Das können wir nur, weil wir von der Vergebung und Erlösung Jesu leben. Das zeigt uns die wahren Lösungen. Dadurch ist ein schöpferisches Arbeiten möglich. Dadurch kennen wir ein sehr lebendiges Lebensgesetz und wir sind finderisch und erfinderisch.

 

(Glühende Dynamik:)

Christen haben eine glühende Dynamik. Aber dies zeigt sich nicht im Hochmut, sondern gerade in der Demut. Denn in der Demut steckt der Mut, so zu leben, wie es uns Jesus vorgelebt hat. Unsere Nachfolge hat somit sehr viel mit der Demut zu tun. Da bleiben wir allezeit in der Nähe Jesu. Da leben wir im Zentrum der Glaubensschätze, dazu der Teufel keinen Zugang mehr hat. Gott hat ein großes Medienpaket für uns bereit, das wir uns aufschnüren und aneignen dürfen. Damit bekommen wir Verbindung zur unversiegbaren Energiequelle Gottes. Da können wir uns im Auf und Ab des Lebens bewähren und die Probleme anpacken und lösen.

 

Uns geht es nicht mehr um die Selbstverwirklichung, um die eigene Ehre und das eigene Vorwärtskommen. Sondern wir tun alles zur Ehre Gottes. D.h. wir leben ganz in der Hingabe dessen, das von Gott her gesehen zur Zeit möglich und nötig ist. Gerade dadurch bekommen wir von Gott das Know How zur rechten Bewältigung und Erledigung. Da bekommen wir den rechten Blick und die rechte Einschätzung.

 

(Unterscheidungsgabe:)

Zwei- Reiche- Lehre Luthers: Es gibt Verhaltensweisen, die nur für die Gemeinde gelten und solche, die für den Umgang mit dieser Welt und ihren Organisationsformen gelten. Das gilt z.B. bei der Bergpredigt zu beachten. Aussage Jesu: „Gib dem Kaiser, was des Kaisers ist und Gott, was Gottes ist“. Oft müssen wir einen Unterschied machen zwischen dem, was in der Gemeinde gilt und dem, das in der Welt gilt (z.B. Richter, Wissenschaftler, Politiker, u.a.).

 

Die menschliche Weisheit schafft Probleme. Die göttliche Weisheit löst die Probleme. Noch in der törichsten Form ist göttliche Weisheit weiser als die menschliche. Und nur die göttliche Weisheit vereint Zeitliches und Ewiges in rechter Weise.

 

So wie es das innere und das äußere Leben gibt, so gibt es auch das geistliche und das gesellschaftliche Leben. Christen müssen im öffentlichen Leben keine Rolle spielen, aber sie können es sehr wohl.

 

Ein Staat, der auf die Kirche hört, ist immer gut beraten. Wenn das nicht mehr geschieht, dann liegt vieles schief. Schlimm ist es, wenn die Kirche zum Staat geworden ist. Dann hat sie ihren kirchlichen Auftrag verloren. Staat und Kirche sind zwei grundverschiedene Institutionen. Aber sie können sich gegenseitig ergänzen und füreinander da sein.

 

 

 

(Aufgerichtetes Zeichen gegen Unrecht und Verfall:)

Hüten wir uns, das Wertvolle unseres Christseins vor die Säue und Hunde zu werfen. Hüten wir uns, mit unserem christlichen Auftrag in den Medien imponieren zu wollen. Da haben wir lediglich unseren Glauben zu bekennen und zur Gemeinde einzuladen. Mehr ist da nicht drinnen.

 

An vielen Orten werden Christen wegen ihres Glaubens verfolgt. Das hat verschiedene Gründe. Einer davon liegt darin, dass die Christen nicht das verderbliche Leben mit Lüge und Ausbeutung mitmachen und akzeptieren können. Letztlich steht das Böse, die Lüge und der Betrug hinter den Verfolgungen. Die Christen sind da ein aufgerichtetes Zeichen gegen alles Unrecht, das geschieht. 

 

In solchen Situationen kennen wir die Waffenrüstung Gottes. Wir dürfen auf der Seite der Sieger stehen bleiben, auch wenn sie uns äußerlich bedrängen und Schaden zufügen können. Wer diese Waffenrüstung gebraucht, ist gewappnet und zum Leben befähigt. Auch mitten in der Nacht singen wir den Lobgesang. Da können wir Schreckliches aushalten und erleben darüber offene Türen für das Evangelium. Gottes Sache setzt sich durch. Menschen erleben durch uns ihre Rettung.

 

Der Untergang dieser Welt ist nicht aufzuhalten. Dennoch gilt es, die Schöpfung zu bewahren. Das können wir vor allem deshalb, weil wir um die Neuschöpfung Gottes wissen, die im Werden und Entstehen ist. Gott ist dafür die Garantie. Er garantiert uns das ewige Leben in Vollkommenheit. Heute schon leben wir darauf zu.

 

1. Mose 4,1-16a;  (Rechtes Miteinander)

Jesaja 52,7-10;  (Die Freudenboten sind unterwegs)

Jesaja 54,7-10;  (Gnadenzeit Gottes)

Matthäus 5,13-16;  (Know How der Christen)

Matthäus 5,17-20;  (Die bessere Gerechtigkeit)

Matthäus 5,38-48;  (Die alles überwindende Liebe)

Matthäus 6,1-4;  (Gottes Lohn)

Matthäus 7,7-11;  (Gott gibt uns reichlich)

Lukas 10,38-42;  (Stille und Arbeit)

Lukas 16,1-9;  (Motivation zum Guten)

Johannes 12,24;  (Kreuzesvision vom Sieg)

Apostelgeschichte 16,23-34;  (Lobgesang in der Nacht)

Römer 6,3-11;  (Höchste für das Wertvollste)

1. Korinther 2,1-10;  (Die Weisheit Gottes)

2. Korinther 6,1-10;  (Medienpaket der Christen)

Epheser 6,10-18;  (Die Waffenrüstung)

1. Timotheus 2,1-6a;  („Für“- Bitte)

1. Petrus 5,5b-11;  (Glühende Dynamik)